Die Initiative "100 Projekte Raus aus Gas" holt Projekte vor den Vorhang, die zeigen, wie der Umstieg von Gas auf erneuerbare Heizsysteme gelingt. Im Fokus stehen dabei mehrgeschoßige Wohngebäude, die nicht an die Fernwärme angeschlossen werden können.
Seit 2006 werden die Räumlichkeiten der Zentrale der Österreichischen Hagelversicherung durch Pellets, Solarthermie und Photovoltaik gasfrei mit Wärme und Strom versorgt.
Das Unternehmen Roots Energy entwickelt ein Bürogebäude aus den 1970er-Jahren in der Linzer Straße zu einem Forschungs- und Simulationsobjekt für die Wärmewende.
Das magdas Hotel in einem ehemaligen Priesterwohnhaus aus den 1960er-Jahren setzte bei der Sanierung auf Upcycling und nachhaltige Energieversorgung aus Erdwärme.
Das Gründerzeit-Eckwohnhaus an der Äußeren Mariahilfer Straße im 15. Bezirk wurde nach einer Gasexplosion nachhaltig saniert und die Heizung zentralisiert.
Mit einem minimal-invasiven neuen Ansatz zentralisierte die Sozialbau AG einen 1960er-Jahre-Bau mit Gasetagenheizungen im 2. Bezirk - und macht ihn nun fossilfrei.
Im Zuge der Sanierung eines Jahrhundertwende-Wohnhauses in der Morizgasse im 6. Bezirk wurden mittels eines Spezialgeräts im Innenhof Erdwärmesonden errichtet.
Mit der Nutzung von Flusswasser für das Heizen und Kühlen eines denkmalgeschützten Bestandsgebäudes wurde Pionierarbeit für die Nachhaltigkeit im gehobenen Wohnbau geleistet.
Neue Vorgaben bei einer Routine-Kontrolle durch den Rauchfangkehrer waren für den engagierten Eigentümer des "Töpfelhauses" der Impuls zur Umrüstung des Heizsystems sowie zur thermischen Sanierung.
Die Erschließung des Erdwärmepotenzials im Hof und Kellergeschoß eines Gründerzeithauses bildet die Basis für die Beheizung eines Büros mit der Möglichkeit auf Erweiterung des erneuerbaren Energiesystems.
Das ehemalige Hotel wird zu einem nachhaltigen Zentrum für Gemeinschaft und Begegnung mit einer Energieversorgung über Wasser-Wasser-Wärmepumpen umgestaltet.
Durch energetische und thermische Sanierung sowie den Ausbau der Anlagentechnik wird das Pumpwerk Donauinsel zum Vorzeigeprojekt für Klimaschutz in Betriebsgebäuden.
Die Rettungsstation Aspern ergänzt ihre erneuerbare Warmwasserbereitung mit Luft-Wasser-Wärmepumpen und stellt somit auch ihr Heizsystem auf erneuerbare Energien um.
Umstieg auf ein nichtfossiles Heizsystem und Flächenreduktion sind Ausgangspunkt für die grundlegende Sanierung des ehemaligen Einfamilienhauses im 16. Bezirk.
Im Rahmen einer Generalsanierung des "Haus Sarepta" aus den 1970er-Jahren entschieden sich die Missionsschwestern für eine Umstellung auf Erdwärmepumpen.
Die Initiative "100 Projekte Raus aus Gas" zeigt, dass eine Umstellung auf erneuerbare Energiesysteme auch unter schwierigsten Voraussetzungen möglich ist. Wie das Projekt in der Barawitzkagasse trotz enger Zufahrt und einem kleinen Innenhof eine Umstellung von Gas auf Erdwärmepumpen umsetzte, sehen Sie im Video.