Sterbeurkunde - Ausstellung nach Todesfall
Zur Registrierung eines Sterbefalles wenden Sie sich bitte direkt an ein Bestattungsunternehmen Ihrer Wahl.
Ausnahme:
Angehörige von Personen, die ihren Körper der Anatomie vermacht haben und von jenen, bei denen eine Sozialbestattung stattfindet, nehmen bitte per Telefon oder per E-Mail Kontakt mit einem Standesamtsreferat zur Terminvereinbarung für die Registrierung des Sterbefalls auf.
Allgemeine Informationen
Der Tod eines Menschen muss dem zuständigen Standesamt angezeigt werden.
Datenschutz
Informationen zum Datenschutz und zu Ihren Rechten als betroffene Person finden Sie unter: Datenschutzrechtliche Information
Voraussetzungen
- Die "Anzeige des Todes" beim zuständigen Standesamt wird grundsätzlich, abhängig von den Umständen, von der Krankenanstalt, dem Krankenhaus, von dem*der Ärzt*in oder dem*der Totenbeschauer*in veranlasst.
- Die "Anzeige des Todes" erfolgt entweder in elektronischer Form (Datenfernverkehr), oder, falls die technischen Voraussetzungen dafür nicht vorhanden sind, in Papierform (Formular).
- Der*die Verstorbene wurde zur gerichtsmedizinischen Obduktion überführt: In diesem Fall muss die Freigabe des*der Verstorbenen telefonisch erfragt werden. Die Obduktion findet in Wien in verschiedenen Krankenhäusern statt und muss im Krankenhaus bzw. Pflege-, Pensionistenheim oder im Zentrum für Gerichtsmedizin, Telefonnummer: +43 (0)1 40160-35602, Faxnummer: +43 (0) 1 40160-9 35603, erfragt werden. Nach Freigabe wird die "Anzeige des Todes" ausgestellt. Falls die Anzeige einem*einer Angehörigen übergeben wird (dies ist extra zu erfragen), hat dieser die Anzeige dem zuständigen Standesamt spätestens am nächsten Werktag zu übermitteln.
- Falls die Anzeige in Papierform einem*einer Angehörigen übergeben werden sollte, muss sie spätestens an dem Todestag folgenden Werktag dem zuständigen Standesamt übermittelt werden.
Fristen und Termine
Die "Anzeige des Todes" muss am dem Tod nächstfolgenden Werktag dem zuständigen Standesamt übermittelt werden.
Zuständige Stelle
Zuständiger Standort des Standesamts Wien für die Übermittlung der "Anzeige des Todes" ist jener, in dessen Bereich (Bezirk) der Tod eingetreten ist.
Für die Registrierung bzw. Beurkundung eines Sterbefalles ist innerhalb von 14 Tagen ab dem Sterbedatum jedes Standesamt in Österreich zuständig. Danach ist das Standesamt am Ort des Todes zuständig.
Öffnungszeiten bei Sterbefallregistrierung in Wien:
Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr
Am Karfreitag, am 24. Dezember und am 31. Dezember von 8 bis 11 Uhr; an gesetzlichen Feiertagen geschlossen.
Erforderliche Unterlagen
- Amtlicher Lichtbildausweis
- Verstorbene*r ledig
- Verstorbene*r verheiratet oder verpartnert zusätzlich
- Verstorbene*r verwitwet oder geschieden zusätzlich
Kosten und Zahlung
Jede Sterbeurkunde kostet 13,10 Euro.
Hier finden Sie alle Informationen, wie Sie die Gebühren bezahlen können: Rechnungen und Zahlungen
Zusätzliche Informationen
Es können sowohl nationale als auch internationale Sterbeurkunden ausgestellt werden.
Nationale Sterbeurkunden sind nur in deutscher Sprache verfasst und mit einer elektronischen Amtssignatur versehen. Diese Ausfertigung ist für den Gebrauch in Österreich und im deutschsprachigen Ausland vorgesehen. Das Anbringen einer Apostille oder einer diplomatischen Beglaubigung zur Vorlage bei ausländischen Behörden ist nicht möglich.
Internationale Sterbeurkunden sind mehrsprachige Ausfertigungen, die zur Vorlage bei ausländischen Behörden benötigt werden. Sie sind mit "Siegel und Unterschrift" versehen, wodurch das Anbringen einer Apostille oder einer diplomatischen Beglaubigung möglich ist.
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- Letzte Aktualisierung: 05.12.2025, 12.43 Uhr
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