Startseite wien.gv.at

Stadtentwicklungsgebiet "Neues Landgut"

Rendering Parkfläche mit Springbrunnen, Bepflanzung und Sitzmöglichkeiten
Visualisierung

Neuer Stadtteil für 4.000 Wiener*innen

In der Nähe des Wiener Hauptbahnhofs entsteht bis voraussichtlich 2026/2027 ein neues Stadtviertel. Auf einem 9 Hektar großen Gebiet werden 1.500 Wohnungen gebaut, die Hälfte davon gefördert, die andere Hälfte freifinanziert. Ein Bildungscampus wurde mit dem Schuljahr 2023/24 eröffnet.

Die geplante Bebauung im Neuen Landgut passt sich an die Umgebung an. Es wird keine Hochhäuser geben und kein Gebäude wird höher als 35 Meter sein. Die Wohnhäuser konzentrieren sich entlang der Gleistrasse.

Der Bildungscampus und der zentral gelegene Grünraum sind gut erreichbar. Zusammen mit der Wohnbebauung umschließt der Campus einen 1,3 Hektar großen zentralen öffentlichen Freiraum. Gemeinsam mit den schon lange bestehenden Gebäuden Gösserhalle und Inventarhalle beleben sie das Neue Landgut. So wird Altes nachgenutzt und liefert einen Impuls für die Zukunft.

Der Elisabeth-Sundt-Platz ist der zentrale Quartiersplatz. Der neue Bildungscampus, der neue Gemeindebau mit Bibliothek sowie die historische Gösserhalle schließen direkt an den Platz an.

Leistbares Wohnen und hohe Wohnqualität

Der Hauptzugang in den neuen Stadtteil wird über einen Platz auf Höhe des Columbusplatzes erfolgen.

Die Hälfte der Wohnungen im Neuen Landgut sind gefördert. Ein neuer Gemeindebau entsteht an der Ecke Landgutgasse/Laxenburger Straße. Dieses überdurchschnittlich hohe Angebot an leistbarem Wohnraum trägt zur sozialen Durchmischung im Viertel bei.

In sämtlichen Wohnungen werden Nebenräume wie Bad und Toilette in Richtung Bahngleise ausgerichtet. Wohn- und Schlafzimmer hingegen werden in den begrünten Hof geplant. Im Erdgeschoss gibt es Raum für kleine Geschäfte zur Nahversorgung. Zusammen mit verschiedenen Lokalen erhöhen sie die Wohnqualität im Neuen Landgut.

Klimafreundlich unterwegs durch sanfte Mobilität

Zu den großen Pluspunkten des Gebiets zählt der gute Anschluss an das öffentliche Verkehrsnetz: U-Bahn, Straßenbahn, Autobus und die S-Bahn-Stammstrecke sowie das überregionale Bus- und Bahnnetz sorgen für eine ausgezeichnete Erreichbarkeit. Die hervorragende Anbindung bietet den zukünftigen Bewohner*innen des Neuen Landguts die Möglichkeit zur Fortbewegung ohne Auto.

Zusätzlich werden neue Radwege im Ausmaß von über einem Kilometer Länge geschaffen, die das Gebiet mit seiner Umgebung verbinden. Auch innerhalb des Gebiets ermöglicht das städtebauliche Konzept kurze Wege.

Parkplätze wird es im Neuen Landgut nicht geben. Stattdessen gibt es eine Tiefgarage. Dies wertet den öffentlichen Raum im Viertel auf und schafft Platz für das Zufußgehen, Verweilen und Radfahren.

Neuer Bildungsstandort für Favoriten

Auch Bildung ist ein Schwerpunkt im Neuen Landgut. Im 10. Bezirk in der Landgutgasse ging mit dem Schuljahr 2023/24 ein "Bildungscampus plus" mit ganztägiger Betreuung für bis zu 1.425 Kinder und Jugendliche bis zu 16 Jahren in Betrieb. Die Fassaden und das Dach sind begrünt. Ein Kindergarten mit 12 Gruppen, eine ganztagesschule für Volks- und Mittelschule mit 29 Bildungsräumen, 4 Bildungsräume für Kinder mit erhöhtem Förderbedarf und eine Musikschule finden dort Platz.
Anrainer*innen können den in der Erholungsfläche angesiedelten schulischen Sportplatz außerhalb der Schulzeiten nutzen.

Bildungscampus Innerfavoriten

Projektstand

Grundlagenerhebung: Abgeschlossen

Die grundsätzliche Verträglichkeit des Vorhabens für den Standort wird geklärt. Dabei werden unter anderem baulich-technische Rahmenbedingungen geprüft. Außerdem werden Gegebenheiten wie zum Beispiel Freiflächen, Arbeitsstätten, öffentlicher Verkehr, Wegeverbindungen und Schulen untersucht. Auch mögliche Auswirkungen auf die Nachbarschaft werden abgeschätzt.

Konzepterstellung: Abgeschlossen

Für große Gebiete werden zuerst Zielvorgaben und Zukunftsbilder für die Entwicklung des Standorts ausgearbeitet. Die Möglichkeiten der Beteiligung der Bürger*innen werden geprüft. Das Ergebnis sind zum Beispiel Leitbilder oder Entwicklungskonzepte. Hier werden Themen wie Mobilität, Grünraum, Nutzungen oder Gebäudehöhen behandelt.

Widmungsverfahren: Abgeschlossen

Auf Grundlage von Leitbildern oder anderen Planungen wird der Entwurf für den neuen Flächenwidmungs- und Bebauungsplan erstellt und dem Fachbeirat vorgelegt. Während der öffentlichen Auflage können dazu schriftlich Stellungnahmen abgegeben werden. Der Entwurf und alle Stellungnahmen werden dem Wiener Gemeinderat vorgelegt.

Gemeinderatsbeschluss: Abgeschlossen

Der Wiener Gemeinderat beschließt den neuen Flächenwidmungs- und Bebauungsplan. Das Widmungsverfahren ist damit abgeschlossen. Das Plandokument kann in der Servicestelle Stadtentwicklung eingesehen beziehungsweise online abgerufen werden.

In Umsetzung: Offen

Die detaillierte Entwicklung des Vorhabens wird begonnen. Die konkreten Entwürfe werden bei der Baubehörde zur Bewilligung eingereicht. Wenn diese einen positiven Bescheid erteilt, kann mit der baulichen Umsetzung begonnen werden.

Umgesetzt: Offen

Mit der Fertigstellung und dem Einzug der neuen Bewohner*innen wird der Standort belebt. Durch das Zusammenwachsen mit der bestehenden Nachbarschaft entsteht ein neues soziales Gefüge.

Beteiligung

Beteiligungsprozess: Abgeschlossen

Öffentliche Auflage des Plandokuments 8296 mit der Möglichkeit eine Stellungnahme abzugeben

Öffentliche Auflage: Abgeschlossen

2-tägige Informationsveranstaltung und Expert*innen-Spaziergänge (2020)

Downloads

Weitere Informationen

Karte

Stadtentwicklungsgebiet "Neues Landgut" in Favoriten

  • 10., Neues Landgut

Kontakt

Stadt Wien - Servicestelle Stadtentwicklung

Telefon: +43 1 4000-8840
Kontaktformular
Servicestelle Stadtentwicklung

Newsletter der Stadtplanung

Neuigkeiten zur Bürger*innen-Beteiligung sowie zu Projekten und Entwicklungen der Stadtplanung