Breitenleer Straße Süd: Neues Quartier in der Donaustadt
Neues Areal mit 540 Wohnungen und Geschäftsräumen
Südlich der Breitenleer Straße im 22. Bezirk soll ein neuer Stadtteil mit circa 540 Wohnungen und Geschäftsräumen entstehen. Das dreieckförmige Plangebiet ist rund 4 Hektar groß. Es wird im Norden durch die Breitenleer Straße, im Osten durch einen mit Bäumen bewachsenen Streifen entlang der Walter-Zeman-Gasse, im Süden durch Am langen Felde und im Westen durch den Kreuzungsbereich Am langen Felde/Breitenleer Straße abgegrenzt. Wie andere ehemalige Betriebsbaugebiete in der Umgebung (ÖAMTC-Areal, Hrachowina Gründe) soll auch dieses Gebiet für eine Wohn- und Mischnutzung neugeplant werden.
Städtebauliches Konzept
Nach Vorgaben der Stadtplanung wurde für das Gebiet südlich der Breitenleer Straße ein städtebauliches Konzept ausgearbeitet. Das Konzept sieht die Errichtung eines neuen Wohnviertels im 22. Bezirk vor und stellt die Grundlage für den Planentwurf 8251 dar.
Basierend auf diesem Konzept werden vor allem entlang der Breitenleer Straße höhere Gebäude errichtet. Im ruhigeren Osten wird gelockert gebaut, um so eine größtmögliche Qualität der Freiräume zu ermöglichen. Entlang der Breitenleer Straße sind Geschäftsräume in den Erdgeschosszonen vorgesehen. Am Eck Am langen Felde/Breitenleer Straße sollen ein Nahversorger mit überdachten Parkplätzen und darüber Wohnungen errichtet werden.
Projektstand
- Grundlagenerhebung: Abgeschlossen
Die grundsätzliche Verträglichkeit des Vorhabens für den Standort wird geklärt. Dabei werden unter anderem baulich-technische Rahmenbedingungen geprüft. Außerdem werden Gegebenheiten wie zum Beispiel Freiflächen, Arbeitsstätten, öffentlicher Verkehr, Wegeverbindungen und Schulen untersucht. Auch mögliche Auswirkungen auf die Nachbarschaft werden abgeschätzt.
- Konzepterstellung: Abgeschlossen
Für große Gebiete werden zuerst Zielvorgaben und Zukunftsbilder für die Entwicklung des Standorts ausgearbeitet. Die Möglichkeiten der Beteiligung der Bürger*innen werden geprüft. Das Ergebnis sind zum Beispiel Leitbilder oder Entwicklungskonzepte. Hier werden Themen wie Mobilität, Grünraum, Nutzungen oder Gebäudehöhen behandelt.
- Widmungsverfahren: Abgeschlossen
Auf Grundlage von Leitbildern oder anderen Planungen wird der Entwurf für den neuen Flächenwidmungs- und Bebauungsplan erstellt und dem Fachbeirat vorgelegt. Während der öffentlichen Auflage können dazu schriftlich Stellungnahmen abgegeben werden. Der Entwurf und alle Stellungnahmen werden dem Wiener Gemeinderat vorgelegt.
- Gemeinderatsbeschluss: Abgeschlossen
Der Wiener Gemeinderat beschließt den neuen Flächenwidmungs- und Bebauungsplan. Das Widmungsverfahren ist damit abgeschlossen. Das Plandokument kann in der Servicestelle Stadtentwicklung eingesehen beziehungsweise online abgerufen werden.
- In Umsetzung: Offen
Die detaillierte Entwicklung des Vorhabens wird begonnen. Die konkreten Entwürfe werden bei der Baubehörde zur Bewilligung eingereicht. Wenn diese einen positiven Bescheid erteilt, kann mit der baulichen Umsetzung begonnen werden.
- Umgesetzt: Offen
Mit der Fertigstellung und dem Einzug der neuen Bewohner*innen wird der Standort belebt. Durch das Zusammenwachsen mit der bestehenden Nachbarschaft entsteht ein neues soziales Gefüge.
Beteiligung
- Informationsveranstaltung: Abgeschlossen
- Öffentliche Auflage und Informationsveranstaltung: Abgeschlossen