Startseite wien.gv.at Menü

NEWSLETTER

Neue Straßenbahnlinie 27

  • Information
    Neue Straßenbahn-Linie 27 verbindet Floridsdorf und Donaustadt auf 13,5 Kilometern, davon 2,4 Kilometer Neubaustrecke.
  • Information
    Direkte Umstiege gibt es zu den U-Bahn-Linien U6, U1, U2, zur S-Bahn sowie Bus- und Straßenbahnlinien.
  • Information
    Das Herzstück ist die Hirschstettner Hauptallee mit Grüngleis, Radweg und 300 neuen Bäumen.
  • Information
    Die Linie verfügt über 6 neue Haltestellen und sorgt für eine starke Anbindung für 34.000 Anrainer*innen in neuen Stadtentwicklungsgebieten.
Eine Straßenbahn fährt in eine Station ein

Diesen Inhalt teilen

Diesen Inhalt einbetten

Der eingebettete Inhalt aktualisiert sich automatisch, sobald wir ihn auf wien.gv.at ändern.

Informationen zum Inhalt

  • Letzte Aktualisierung: 27.10.2025, 10.31 Uhr
  • Eindeutige ID dieses Inhalts: a4719972-5555-46a1-8e48-7445153c4e15
  • Maschinenlesbare Version: JSON

Nutzungsbedingungen

Dieser Inhalt wird von der Stadt Wien kostenfrei gemäß Creative Commons CC-BY 4.0 zur Verfügung gestellt.

Die neue Linie 27 verbessert seit 6. Oktober 2025 das Angebot des öffentlichen Verkehrs in Floridsdorf und der Donaustadt.

Zentraler Bestandteil der Straßenbahnlinie 27 ist die neu errichtete Strecke bis in die Seestadt Aspern, die bereits von Beginn an eine ausgezeichnete Anbindung der Stadtentwicklungsgebiete Berresgasse und Heidjöchl im 22. Bezirk an das öffentliche Verkehrsnetz sicherstellt. Darüber hinaus profitieren mit der zusätzlichen Straßenbahn-Tangente zwischen den U-Bahn-Linien U2, U1 und U6 auch die bereits bestehenden Stadtviertel von besseren Verbindungen.

Route

Routenführung der neuen Straßenbahnlinie 27.
Übersichtsplan zur Route der neuen Linie 27

Die Linie 27 beginnt beim Knotenpunkt Aspern Nord (S-Bahn, U2) in der Seestadt und verläuft über den Kagraner Platz (U1) und Floridsdorf (S-Bahn, U6) bis nach Strebersdorf. Zwischen Aspern Nord und der Kreuzung Pirquetgasse/Zanggasse ist eine circa 2,4 Kilometer lange Straßenbahnneubaustrecke mit 6 neuen Haltestellen entstanden. Auf der weiteren Strecke bis Strebersdorf verkehrt die Linie 27 auf den bestehenden Gleisen der Linie 26.

Vorteile

  • Die Linie 27 bildet eine neue tangentiale Achse des öffentlichen Verkehrs in Floridsdorf und der Donaustadt, die viele wichtige Ziele miteinander verbindet.
  • Mit dem Stadtentwicklungsgebiet Seestadt Aspern entsteht ein neues Zentrum im Osten des 22. Bezirks. Mit der neuen Linie 27 ist zusätzlich zur U2 auch eine leistungsfähige Verbindung von der Seestadt in den 21. und westlichen 22. Bezirk gegeben.
  • Durch die Anbindung der Straßenbahn an den Knotenpunkt Aspern Nord mit Umsteigemöglichkeit zu Nahverkehrszügen, der S-Bahn-Linie S80, der U-Bahn-Linie U2 und zahlreichen Buslinien eregben sich attraktive neue Verbindungen.
  • Die Stadtentwicklungsgebiete Berresgasse, Podhagskygasse und Heidjöchl verfügen bereits von Beginn an eine hochrangige Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz. Insgesamt werden nach der Fertigstellung der neuen Stadtteile bis zu 34.000 Anrainer*innen in Gehdistanz von der neuen Strecke der Linie 27 profitieren. Die neue Strecke der Linie 27 wird dann laut Fahrgastprognosen der Wiener Linien an Schultagen von rund 10.000 Fahrgästen pro Richtung genutzt.
  • Die Einwohner*innen im Einzugsbereich bereits bestehenden Haltestellen profitieren vom verbesserten Angebot des öffentlichen Verkehrs. Durch die weitgehende Parallelführung entlastet die neue Linie 27 die bestehende Straßenbahnlinie 26.
  • Durch das neue Angebot der Linie 27 wird der Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel zusätzlich gefördert. Damit leistet die neue Straßenbahn einen wichtigen Beitrag zur Verkehrsentlastung und zur Reduktion von CO2-Emissionen.

Daten und Fakten zum Ausbauprojekt

Neubaustrecke der Straßenbahnlinie 27 im Stadtplan.
Übersichtsplan zur Neubaustrecke der Linie 27
  • Länge der Neubaustrecke: circa 2,4 Kilometer
  • Neue Haltestellen: 6
  • Bäume: rund 300 Neupflanzungen entlang der neuen Strecke
  • Investitionskosten: rund 100 Millionen Euro (Gesamtkosten für Infrastruktur und Fahrzeuge)
  • Baubeginn: Jänner 2024
  • Inbetriebnahme: Oktober 2025

Die neue Strecke im Detail

Abschnitt West (Berresgasse)

Die Neubaustrecke beginnt an der Kreuzung Pirquetgasse/Zanggasse, wo die Linie 27 zukünftig von der bestehenden Trasse der Linie 26 abzweigt. Für betriebliche Zwecke wurde hier ein Gleisdreiecks errichtet, wodurch die Züge bei Störungen des regulären Betriebs zur U2-Station Hausfeldstraße geführt werden können. In der Pirquetgasse verkehrt die Straßenbahn zukünftig im Mischverkehr mit dem Kfz- und Radverkehr. Unmittelbar nach dem Bogen in die Berresgasse befindet sich die erste Haltestelle der Neubaustrecke.

In der Berresgasse verkehrt die Straßenbahn im Mischverkehr mit dem Kfz-Verkehr, für den Radverkehr wurde ein baulich getrennter 2-Richtungs-Radweg errichtet. Großzügige Grünflächen und 3 neue Baumreihen sorgen für eine deutliche Aufwertung des Straßenraums. Vor der Kreuzung der Quadenstraße - beim bereits bestehenden Bildungscampus - befindet sich die nächste Haltestelle der Straßenbahn. Im anschließenden kurzen Abschnitt der Benndorfgasse verkehrt die Straßenbahn weitgehend frei vom Kfz-Verkehr. Stattdessen wurde die Quadenstraße im Abschnitt zwischen Benndorfgasse und Hausfeldstraße für die Befahrbarkeit in beide Richtungen ausgebaut.

Abschnitt Mitte (Heidjöchl)

Visualisierung einer Straßenbahn auf Grüngleisen, daneben ein 2-Richtungsradweg, Bäume und ein Gehweg.
Visualisierung der Hirschstettner Hauptallee im zukünftigen Stadtteil Heidjöchl

Östlich der Hausfeldstraße durchquert die Linie 27 das zukünftige Stadtentwicklungsgebiet Heidjöchl, das derzeit noch von landwirtschaftlich genutzten Flächen eingenommen wird. Die Linie 27 befährt in diesem Bereich eine völlig neue Trasse: Die neue "Hirschstettner Hauptallee" wurde als grüne Achse ohne Autoverkehr mit 3 durchgehenden Baumreihen konzipiert und bildet das Rückgrat des neuen Stadtteils Heidjöchl. Die Straßenbahn fährt hier auf einem 800 Meter langen Grüngleis. Im Bereich Heidjöchl befinden sich 2 neue Haltestellen auf Höhe Stemolakgasse und Schukowitzgasse.

Gemeinsam mit der Straßenbahn wurde auch ein begleitender Geh- und Radweg errichtet. Damit besteht für den Radverkehr eine durchgehende Radweg-Verbindung vom Badeteich Hirschstetten bis in die Seestadt Aspern. Die Bebauung des Gebiets Heidjöchls erfolgt schrittweise nach der Inbetriebnahme der Straßenbahn. Durch die Linie 27 ist eine ausgezeichnete Anbindung des neuen Stadtteils an das öffentliche Verkehrsnetz von Beginn an sichergestellt.

Abschnitt Ost (Seestadt Aspern)

Visualisierung eines Platzes mit heller Pflasterung, Grünbeeten und Bäumen.
Visualisierung der Endschleife der Linie 27 am Nelson-Mandela-Platz

Im Anschluss an den Streckenabschnitt im Heidjöchl überquert die Linie 27 das Verkehrsband der S1-Spange Aspern, der ÖBB-Strecke Wien-Bratislava und der U-Bahn-Linie U2. Hierfür wurde parallel zur bestehenden Mayrederbrücke für den Fuß- und Radverkehr ein neues Brückentragwerk für den öffentlichen Verkehr errichtet, das neben der Straßenbahnlinie 27 auch von der Buslinie 95A genutzt wird. Auf der Brücke wurde eine Haltestelle errichtet, von der die Fahrgäste über einen Steg direkt ins Stationsgebäude der Station Aspern Nord gelangen. Dadurch ergeben sich kurze Umsteigewege zwischen der Linie 27 und der U-Bahn bzw. S-Bahn.

Die Wendeschleife führt rund um ein zukünftiges Baufeld der Seestadt Aspern und soll später auch von der verlängerten Linie 25 genutzt werden. Dabei durchfährt die Linie 27 in einem kurzen Abschnitt die geplante Fußgängerzone der zukünftigen Einkaufsstraße. Die Endhaltestelle befindet sich am Nelson-Mandela-Platz, dem Vorplatz des Bahnhofs Aspern Nord (S80, U2). Hier entstand rund um eine begrünte Mittelinsel ein großer Knotenpunkt für den öffentlichen Verkehr mit den Endhaltestellen der Straßenbahnlinien 25 und 27 sowie etlicher Buslinien.

Kontakt

Stadt Wien - Stadtentwicklung und Stadtplanung

Kontaktformular