Klimacheck für Bauvorhaben
Die Stadt Wien analysiert große Bauvorhaben im Zuge ihrer Planung hinsichtlich Klimaschutz, Klimaanpassung und Kreislaufwirtschaft. Zum Beispiel wird beim Bau von Schulen aufgezeigt, wie die Bauweise Ressourcen schont, die Schule energiesparend geheizt wird und im Sommer kühl bleibt.
Ziele des Klimachecks für Bauvorhaben
Der Klimacheck für Bauvorhaben:
- setzt am Beginn der Planung an
- zeigt die Auswirkung von großen Bauvorhaben auf Klimaschutz, Klimaanpassung und Kreislaufwirtschaft auf
- stärkt das Bewusstsein von Planer*innen für die Klimaziele der Stadt
- zeigt auf, wie Bauvorhaben in Bezug auf Klima verbessert werden können
- unterstützt die Berücksichtigung von Klimaaspekten bei der Planung großer städtischer Bauvorhaben
Durchführung des Klimachecks für Bauvorhaben
Der Klimacheck für Bauvorhaben wurde von der Bereichsleitung für Klimaangelegenheiten in Zusammenarbeit mit der Stadtbaudirektion und unter Beteiligung der verantwortlichen Dienststellen entwickelt.
Der Klimacheck für Bauvorhaben ist als niederschwellige und einfach handhabbare Prüfung im Rahmen bereits bestehender Abläufe konzipiert. Verantwortlich für die Prüfung ist jene Dienststelle, die das Bauvorhaben plant.
Der Klimacheck für Bauvorhaben gilt derzeit für alle Bauvorhaben der Stadt Wien, die einen Schwellenwert von circa 29 Millionen Euro Gesamtkosten übersteigen. Das betrifft zum Beispiel den Bau von Schulen, große Straßenbauvorhaben und die Errichtung groß angelegter grüner Infrastruktur.