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Menschenrechtsbezirk Neubau

Ein Politiker und eine Politikerin halten ein Schild "Menschenrechtsbezirk", dahinter eine Einkaufsstraße.
BV Markus Reiter und Menschenrechtsbeauftragte Isabelle Uhl

Neubau ist seit 2020 Teil der “Wiener Menschenrechtsbezirke“. Mit diesem Beschluss bekennt sich der Bezirk dazu, die Menschenrechte in allen Bereichen zu achten, zu fördern und als Grundlage des Handelns zu sehen. Zahlreiche Initiativen und engagierte Menschen im Bezirk setzen sich aktiv für Gleichberechtigung, Solidarität und Teilhabe ein. Neubau steht damit für ein respektvolles Miteinander und für das Ziel, dass alle Menschen ein gutes Leben führen können.

Projekte und Schwerpunkte

Neubau wächst: Gemeinsam wohnen, leben und gestalten

Mit der Umgestaltung des Areals des ehemaligen Sophienspitals entsteht im Herzen Neubaus ein offenes, lebenswertes und soziales Stadtquartier - der Sophienpark. Als Menschenrechtsbezirk legt Neubau besonderen Wert darauf, dass Stadtentwicklung die Bedürfnisse aller berücksichtigt. Das neue Quartier verbindet leistbares Wohnen, soziale Infrastruktur, Grünräume und kulturelle Angebote - ein Ort, an dem Gemeinschaft und Teilhabe gelebt werden.

Durch die Mischung aus geförderten und gemeinschaftlichen Wohnformen wird sichergestellt, dass Menschen mit unterschiedlichen Lebenssituationen und Einkommen hier ein Zuhause finden. Frei zugängliche Plätze, Bäume und ein Park schaffen Raum für Austausch und Erholung. Auch ein Kindergarten, Veranstaltungssäle, ein Sportraum und ein Pensionist*innenklub sind integriert. Damit wird der Sophienpark zu einem Beispiel dafür, wie Stadtentwicklung Menschenrechte sichtbar machen kann - durch leistbares Wohnen, Offenheit, Vielfalt und Respekt im gemeinsamen urbanen Leben.

Junge Ideen für Neubau

Ein Mädchen hält einen Zettel und schaut ihn sich gemeinsam mit einer Betreuerin an.
Kinder und Jugendliche können sich beispielsweise in Workshops einbringen.

In Neubau hat Kinder- und Jugendbeteiligung eine lange und lebendige Tradition. Der Bezirk legt großen Wert darauf, junge Menschen aktiv in Entscheidungsprozesse einzubinden und ihnen Raum zu geben, ihre Ideen und Anliegen einzubringen. So wird Demokratie von klein auf erlebbar und das Bewusstsein für Mitbestimmung und Verantwortung gestärkt.

Kinder und Jugendliche können sich im Rahmen verschiedener Beteiligungsformate einbringen - bei großen und kleinen Veranstaltungen im Bezirk sowie in den Kinder- und Jugendparlamenten, die gemeinsam mit Schulen organisiert werden. Dort werden Themen diskutiert, die jungen Menschen im Alltag wichtig sind: Umwelt, Freizeit, Verkehr oder das Zusammenleben im Grätzl. Viele ihrer Ideen wurden bereits umgesetzt, etwa der offene Bücherschrank beim Siebensternpark oder die Naschhecken im Zuge der Umgestaltung der Seidengasse. Diese Projekte zeigen, wie wertvoll die Perspektiven und das Engagement junger Menschen für ein lebenswertes Neubau sind.

Vielfalt erleben: Kunst und Kultur für alle in Neubau

Gratis Tanzkurse von "Neubau tanzt" auf öffentlichen Plätzen in der warmen Jahreszeit

Neubau ist Kunst und Kultur - ein Ort, an dem Kreativität vielfältig stattfindet, auch im öffentlichen Raum. Kunst macht den Bezirk lebendig, öffnet neue Perspektiven und lässt uns miteinander in Kontakt treten, egal wer wir sind oder woher wir kommen. Besonders wichtig ist, dass Kultur für alle zugänglich ist, auch für Menschen, die sozial benachteiligt sind. Jede*r soll die Chance haben, teilzuhaben, mitzuwirken und sich an den Künsten zu erfreuen - ein Recht, das in der Menschenrechtsdeklaration verankert ist.

Besucherinnen schauen sich Bücher auf Klapptischen an in der Zieglergasse an.
Literaturmeile Zieglergasse: Literatur im öffentlichen Raum gratis und niederschwellig erleben

Kunst und Kultur in all ihrer Vielfalt bereichern uns, schaffen Gemeinschaft und machen Mut, Neues auszuprobieren - ob bei Tanz, Film oder Literatur. Highlights wie die Literaturmeile Zieglergasse oder die wöchentlichen gratis Tanzkurse auf öffentlichen Plätzen in der warmen Jahreszeit laden zum Mitmachen und Miterleben ein. Der Kunst- und Kulturbezirk Neubau hat das höchste Pro-Kopf-Kulturbudget aller Wiener Bezirke - ein starkes Zeichen für gelebte Teilhabe und Vielfalt.

Grätzlgespräche

Bezirksvorsteher Marcus Reiter im Gespräch mit einer Person
Bezirksvorsteher Markus Reiter steht im regelmäßigen Austausch mit den Neubauer*innen.

Bürger*innen-Dialog und Transparenz werden in Neubau großgeschrieben. Bezirksvorsteher Markus Reiter lädt regelmäßig Bewohner*innen und Unternehmer*innen im 7. Bezirk zu Sprechstunden an wechselnden Orten. Die Grätzlgespräche bieten Ihnen die Möglichkeit mit Bezirksvorsteher Markus Reiter unkompliziert ins Gespräch zu kommen, Fragen zu stellen, Neuigkeiten im Bezirk zu erfahren und Ihre Nachbar*innen kennen zu lernen. Kommen Sie einfach vorbei.

Wussten Sie das?

  • Neubau hat den größten Platz des Bezirks bereits 2014 als "Platz der Menschenrechte" benannt. Das Kunstwerk "Wiener Bankett der Menschenrechte und ihre Hüter*innen" hat alle 30 Artikel der UN-Menschenrechtsdeklaration auf Fliesen eingeschrieben und erinnert daran, dass wir alle Verantwortung für Freiheit, Gleichheit und Würde tragen.
  • Die Initiative Neubau hilft zeigt, wie Solidarität im Alltag gelebt wird. Als Menschenrechtsbezirk unterstützt Neubau alle, die Hilfe brauchen, etwa Geflüchtete oder sozial benachteiligte Menschen. Aktionen wie der Wunsch-Christbaum im Amtshaus machen deutlich, wie wichtig es ist, gemeinsam hinzuschauen, zusammenzuhalten und zu helfen.
  • Neubau ist Teil der vom Sozialministerium geförderten Initiative "StoP - Stadtteile ohne Partnergewalt". Ziel ist es, Partner- und häusliche Gewalt zu verhindern und den Bezirk für alle zu einem sicheren und respektvollen Lebensraum zu machen.
  • In Neubau finden regelmäßig Grätzlgespräche an öffentlichen Plätzen und Straßen statt. Bewohner*innen können ihre Ideen, Wünsche und Anregungen einbringen. Das Motto lautet "Vorbeikommen und mitreden"!

Kontakt

Menschenrechtsbeauftragte:

Bezirksvorsteher-Stellvertreterin Isabelle Uhl

E-Mail: post@bv07.wien.gv.at

Neubau steht für gelebte Menschenrechte - für das Miteinander, das unsere Gemeinschaft stark macht. Mitreden, mitgestalten, mitfühlen: So schaffen wir einen Bezirk, in dem jeder Mensch zählt.

Kontakt

Bezirksvorstehung des 7. Bezirks

Telefon: +43 1 4000-07110
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