Königsfliegenpilz, Brauner Fliegenpilz
Dieser Pilz gehört zu den Giftpilzen.


Sicherheitshinweis: Die Beschreibung dient nur der Information. Sie ersetzt nicht die Beurteilung durch geschulte Begutachter*innen. Pilzberatung oder -begutachtung bieten die Marktamtsabteilungen an.
Beschreibung und Eigenschaften
- Lateinische Bezeichnung: Amanita regalis
- Wert: giftig
- Hut: jung halbkugelig und gänzlich von einem gelben Velum eingehüllt, im Alter ausgebreitet mit niedergedrückter Mitte, Oberfläche bei Nässe leicht klebrig, glänzend, gelb- bis dunkelbraun, mit warzigen, abstehenden, großen bis kleinen, meist gelblichen Hutschuppen, Rand gerieft
- Lamellen: frei, gedrängt, dicht stehend, weißlich bis gelblich, Schneiden flockig
- Stiel: hellgelb mit bräunlich-gegürtelter, warziger, knolliger Basis mit grobflockigen, gürtelförmigen Velumzonen, jung voll, alt hohl, glatt bis feinfaserig, Ring (Manschette) braun, hängend und zahnradartig gerandet
- Fleisch: weiß, unter der Huthaut gelb, -braun oder -grün durchfärbt
- Vorkommen: Frühsommer bis Spätherbst, im Nadelwald vor allem bei Fichte, bevorzugt saure Böden
- Geruch: neutral
- Geschmack: unbedeutend
- Essbare Doppelgänger:
- Hinweis: Die Giftwirkung ähnelt den Vergiftungssymptomen des Pantherpilzes und beruht auf der Tatsache, dass in beiden Arten die Gifte "Ibotensäure" und "Muscimol" enthalten sind. Die häufigsten Symptome sind: weite Pupillen, trockene, warme Haut, rascher Puls, hoher Blutdruck, selten Erbrechen, Halluzinationen, Krampfanfälle. Fälschlicherweise wird das Auslösen der Symptome dem Gift "Muscarin" zugeschrieben. Tatsächlich ist es im Fliegenpilz aber nur sehr gering enthalten, im Pantherpilz überhaupt nicht.
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- Letzte Aktualisierung: 31.10.2025, 15.09 Uhr
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