Projektgeschichte - Stadtstraße Aspern

Das Projekt Stadtstraße Aspern hat eine bereits 30-jährige Vorgeschichte. Dazu wurde 2003 in einem breiten Beteiligungsprozess ein umfassendes städtebauliches Konzept erarbeitet, das zahlreiche Aspekte von Grünraum, Verkehr und Stadtentwicklung berücksichtigt. Vorrangig wurde und wird am Ausbau des öffentlichen Verkehrs geplant beziehungsweise gebaut. Die Stadtstraße Aspern ist ein wesentlicher Teil des Gesamtentwicklungskonzeptes für den Nordosten Wiens.

Projektentwicklung seit 1992

  • 1992
    • Antrag der Abteilung Stadtentwicklung und Stadtplanung (MA 18) zur Aufnahme einer neuen Straßentrasse in das Bundesstraßengesetz (BStG) unter dem Titel "B 3d - Donaustraße, Abzweigung Hirschstetten" bis Landesgrenze Wien/Niederösterreich
  • 1994
    • Aufnahme der B 3d in das Bundesstraßengesetz (BStG)
  • 1994 bis 1997
    • Ausarbeitung des generellen Projektes "B 3d" gemeinsam mit Niederösterreich
  • 1998
    • Das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) versagt die Projektgenehmigung wegen Geldmangels.
    • Die Realisierung des Projektes erfolgt frühestens mit der Fertigstellung der Nordostumfahrung Wiens.
  • 2002
    • Verländerung der Bundesstraßen B (Übertragung der Bundesstraßenkompetenz vom Bund auf die Länder)
    • Teil der B 3d wird Zubringer zur A 23.
  • 2006
    • Die gesamte Trasse der ehemaligen B 3d wird zur A 23.
    • Die ASFiNAG beginnt mit dem Vorprojekt. Es beinhaltet 2 mal 2 Fahrstreifen und einen Standstreifen mit baulicher Mitteltrennung. Die Projektierungsgeschwindigkeit wird auf 80 km/h festgelegt.
    • Die ASFiNAG eruiert mögliche Berührungspunkte mit der U2.
    • Das Vorprojekt sieht weiters eine Hebung der ÖBB-Trasse beim Marchegger Ast vor.
  • 2007
    • Erste Zwischenergebnisse der ASFiNAG beinhalten mehr als 10 Varianten für A 23/S 2, 4 Varianten für eine Trassenführung in Hirschstetten sowie 2 Varianten für die Querung bei der Hausfeldstraße.
  • 2010
    • Bildung einer Arbeitsgruppe Stadt Wien - ASFiNAG unter der Federführung des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT)
    • Es kommt zur Ausarbeitung einer kostengünstigeren Variante: Demnach wird es eine Stadtstraße und keine Autobahn beziehungsweise Schnellstraße geben. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 50 km/h.
  • 2011
    • Das Projekt wird geteilt. Die Stadt Wien übernimmt einen Teil des Projektes von der A23-S-O-Tangente, Knoten Hirschstetten bis zur Anschlussstelle S1 Spange Seestadt Aspern.
    • Das BMVIT sagt der Stadt Wien die Errichtungskosten zu.
  • 2012
  • 2013
    • Start der Öffentlichkeitsarbeit und des Bürger*innen-Dialogs
  • 2014
    • Einreichung des Projektes bei der Wiener Landesregierung
    • Prüfung des Projektes durch Sachverständige der UVP-Behörde
  • 2016
    • Öffentliche Auflage im Juni 2016, bei der schriftliche Einsprüche möglich waren.
  • 2017
    • Ab 6. Oktober 2017 war es 8 Wochen lang möglich, in die Stellungnahmen und Einwendungen Einsicht zu nehmen.
    • Die mündliche Verhandlung fand in der Zeit von 30. November bis 6. Dezember 2017 statt.
  • 2018
    • Am 12. Juni 2018 wurde der Genehmigungsbescheid der Wiener Landesregierung veröffentlicht.
    • Zwischen 20. Juni und 16. August 2018 lag der Bescheid zur öffentlichen Einsicht auf. Es war möglich, Beschwerde gegen den Bescheid zu erheben.
    • Die eingegangenen Beschwerden wurden gemeinsam mit den gegenständlichen Akten und den Projektunterlagen dem BVwG vorgelegt.
  • 2019
    • Im Oktober und Dezember 2019 fand die mündliche Verhandlung beim BVwG statt.
  • 2020
    • Die Bestätigung des UVP-Bescheides durch Erkenntnis des BVwG liegt seit Juli 2020 vor.
    • Im Dezember 2020 erfolgte die Genehmigung durch zuständigen Gemeinderatsausschuss, um die Vergaben für die vorbereitenden Maßnahmen durchführen zu können.
  • 2021
    • Beginn der Vorbereitungsarbeiten (Errichtung der Grundwassersicherungspegel)
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