Baustellenmanagement für Wien

Das Baustellenmanagement für Wien wurde 2015 neu aufgestellt. Die Auswirkungen der vielfältigen baulichen Maßnahmen in der Stadt auf die Mobilität der Menschen werden damit möglichst gering gehalten.

Mann in Schutzweste vor einer Gleisbaustelle

Seit dem Frühjahr 2015 werden sämtliche Bauaktivitäten im Vorhinein auf ihre Auswirkungen auf das Gesamtverkehrssystem untersucht und danach zentral für die ganze Stadt technisch als auch zeitlich koordiniert. Dies geschieht nicht nur bei Baustellen der Stadt Wien, sondern auch für Baustellen der ASFINAG und der ÖBB. Ebenso eingebunden sind die Wiener Polizei und die Autofahrerklubs.

Die Kommunikation wurde vereinheitlicht. Den Medien stehen Infoteams zur Verfügung. Erster Ansprechpartner ist der Baustellenmanager Christian Zant. Er koordiniert die Baustellen und trägt die Verantwortung. Das Baustellenmanagement ergänzt die Baustellenkoordinierung durch die Abteilung Verkehrsorganisation und technische Verkehrsangelegenheiten (MA 46).


Technische Maßnahmen

Folgenden Maßnahmen stellen eine übergeordnete Koordination aller verkehrswirksamen Baustellen für Wien sicher:

  • Wiener Linien, ASFINAG und Stadt Wien als Hauptakteure arbeiten in der vorausschauenden Baustellenplanung vollintegriert. Sie bilden jeweils ein technisches und ein Informationsteam. Die Information ergeht an alle wesentlichen Stellen, vor allem auch an die Autofahrerklubs.
  • Die Polizei ist Teil des technischen Teams und leitet alle Informationen an die Verkehrsleitzentrale weiter.
  • Verkehrsumlagerungsmodelle (VUM) werden bei den größten jährlichen Baustellen flächendeckend verwendet. Dabei werden die Auswirkungen von Straßensperren und Umleitungen bezirksübergreifend auf das Gesamtverkehrssystem Stadt untersucht.
  • Die Baustellenaktivitäten werden in die Planungen miteinbezogen.
  • Die Risikoanalysen werden auf Basis der gesamtstädtischen Betrachtung permanent adaptiert.
  • Es finden regelmäßige Treffen der Steuerungsgruppe mit allen relevanten Beteiligten statt.
  • Die Baustellen werden regelmäßig kontrolliert:
  • Die aktuellen Baustellen werden beobachtet. Während der Baustellenhochsaison finden wöchentliche Treffen des Wiener Baustellenmanagers mit Informations- und Technikteam statt.

Einheitliche Kommunikation

Entscheidender Faktor beim Baustellenmanagement ist die Information der Bevölkerung. Die Kommunikation erfolgt einheitlich:

  • Alle Informationskanäle inklusive Social Media werden genutzt.
  • Für Baustellen, die mehrmalige Änderungen von Verkehrsführungen während der Bauzeit brauchen oder in Gegenden mit besonders viel Lieferverkehr liegen, sind spezielle Apps geplant, wie sie schon beim Pilotprojekt Mariahilfer Straße zur Anwendung kamen.
  • Die 955 59 - Infoline Straße und Verkehr wird optimiert.
  • Die Kooperation mit Ö3 und Autofahrerklubs wird intensiviert.
  • Für größere Baustellen wird eine Ansprechperson eingesetzt. Die Auskunft erfolgt ebenfalls über das Infotelefon 01 955 59.
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