Neue Linie 12 seit September unterwegs
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Information Neue Öffi-Verbindung: Die Straßenbahnlinie 12 startete am 1. September 2025 und verbindet 5 U-Bahn- und 2 S-Bahn-Stationen. -
Information Verbesserte Mobilität und Lebensqualität: Rund 250.000 Anrainer*innen profitieren von kürzeren Fahrzeiten, besserer öffentlicher Anbindung und sicherer Infrastruktur. -
Information Busanpassungen: Die Fahrten der Linie 11B werden in den Fahrplan der Linie 11A integriert.


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- Letzte Aktualisierung: 12.10.2025, 14.19 Uhr
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Pünktlich zu Schulbeginn startete am 1. September 2025 die neue Straßenbahnlinie 12 ihren Betrieb. Die Linie 12 fährt inklusive 2,2 Kilometer Neubaustrecke seit dem 1. September von der U6 Josefstädter Straße über den Franz-Josefs-Bahnhof zur U4 Friedensbrücke, U6 Jägerstraße und Dresdner Straße, weiter zur S-Bahn-Station Traisengasse über das Nordbahnviertel zur U1 Vorgartenstraße bis zur Hillerstraße.
Der 12er verbindet dabei gleich 4 Wiener Bezirke (8., 9., 20., 2.,) und bietet an 5 Haltestellen Umsteigemöglichkeiten zu den U-Bahn-Linien U1, U4 oder U6 sowie bei 2 Haltestellen Anbindung zur S-Bahn. Zukünftig ist der 12er beim Arne-Karlsson-Park im 9. Bezirk auch an die U5 angebunden.
Video: Neue Linie 12 verstärkt Wiener Straßenbahnnetz
Planungs- und Mobilitätsstadträtin Ulli Sima:
Ich freue mich sehr, dass wir heute die erste von insgesamt 3 neuen Straßenbahnlinien auf die Reise schicken können. Mit dem 12er haben wir pünktlich zu Schulbeginn eine hochrangige neue Öffi-Verbindung mit insgesamt 7,2 Kilometern Länge im Netz. Die Umgestaltung entlang der Neubaustrecke ist dabei ein Herzstück des Projekts. Auf 2,2 Kilometern wurden im 2. Bezirk nicht nur Schienen verlegt, sondern auch ganz nach unserem Motto 'Raus aus dem Asphalt' 100 neue Bäume gepflanzt und ein 230 Meter langes Grüngleis gebaut. Besonders freut mich auch, dass wir mit der neuen Linie 12 nicht nur in den öffentlichen Verkehr, sondern mit über 2.000 Meter neuen Radwegen im Viertel auch in eine moderne und sichere Radinfrastruktur investiert haben.
Alexander Nikolai, Bezirksvorsteher Leopoldstadt:
Mit dem Startbetrieb der neuen Straßenbahnlinie 12 erfährt die Leopoldstadt eine wichtige Aufwertung: Unsere Grätzl werden besser mit dem Nordbahnviertel und der ganzen Stadt verbunden, die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel wird gefördert und gerade für Schulkinder entsteht eine sichere, direkte Verbindung. Damit schaffen wir eine spürbare Entlastung auf den Hauptverkehrsachsen und eine Steigerung der Lebensqualität.
Christine Dubravac-Widholm, Bezirksvorsteherin Brigittenau:
Bei der Linie 12 geht es ja nicht 'nur' um eine neue Straßenbahn. Wer genau hinschaut, erkennt rasch, dass rund um die aktuelle Streckenführung eine Vielzahl an Maßnahmen gesetzt wurden, die das 'Öffi-Leben' noch attraktiver machen. Begrünung, Radwege und noch einiges mehr machen den 12er zu einer 'Lebenslinie'. Daher freue ich mich schon auf den Endausbau im 20. Bezirk.
Die Linie 12 verbindet somit klimafitte Stadtplanung mit umweltfreundlicher Mobilität und bringt noch mehr Lebensqualität ins Grätzl. Rund 250.000 Anrainer*innen entlang der gesamten Strecke profitieren künftig von der leistungsstarken Öffi-Anbindung, die Arbeitsplätze, Schulen und Einkaufsmöglichkeiten noch besser öffentlich erreichbar macht und für kürzere Fahrzeiten sorgt.
Kürzere Fahrzeiten
Die neue Linie sorgt für kürzere Fahrzeiten: So verkürzt sich mit der neuen Linie 12 die Fahrt vom Nordbahnviertel zur U6 Dresdner Straße von rund 10 bis 14 auf 7 Minuten, ins Donauzentrum geht es künftig in 11 statt bisher 18 Minuten. Zu den Hauptverkehrszeiten ist sie circa im 8-Minuten-Takt unterwegs. Von insgesamt 25 Haltestellen entlang der gesamten Linie 12 wurden im 2. Bezirk 5Haltestellen neu errichtet. Dafür hat die Linie 12 ab Taborstraße eine 2,2 Kilometer lange Neubaustrecke bis zur Hillerstraße bekommen, die restliche Strecke fährt sie auf bestehenden Gleisen.
Klimafitte Neugestaltung
Die Linie 12 leistet einen wichtigen Beitrag zu den Klimazielen der Stadt Wien. Durch die Verlagerung von Pkw-Fahrten auf Öffis können jährlich bis zu 650 Tonnen CO2 eingespart werden. Gleichzeitig wurde die Oberfläche entlang der Neubaustrecke umfassend neugestaltet: 100 neu gepflanzte Bäume im 2. Bezirk sorgen für Kühlung und Schatten an heißen Sommertagen. Im Streckenabschnitt Haussteinstraße bis Walcherstraße fährt die Linie 12 auf rund 230 Metern über ein Grüngleis, ein Plus für das Mikroklima.
Auch das Radwegenetz wird im neuen Stadtentwicklungsgebiet Nordbahnviertel ausgebaut. Im Zuge der Arbeiten an der neuen Straßenbahnlinie 12 wurde entlang der Taborstraße von der Nordbahnstraße bis zur Vorgartenstraße ein 525 Meter langer, baulich getrennter 2-Richtungsradweg errichtet.
Bessere öffentliche Anbindung
Mit der Inbetriebnahme der Linie 12 wird das Wiener Öffi-Netz erweitert und leistungsfähiger: So wird etwa das Nordbahnviertel bei der neuen Doppelhaltestelle Bruno-Marek-Allee, mit Anbindung an die Linie O, und der Haltestelle Haussteinstraße noch besser öffentlich angebunden. Die Bewohner*innen können nun direkt mit der neuen Linie 12 zur U1, U4, U6, S-Bahn oder anderen Straßenbahnlinien sowie Bussen gelangen. Davon profitieren auch die zahlreichen neuen Anrainer*innen, die seit Baustart der Linie 12 im Sommer 2024 ins Nordbahnviertel gezogen sind, insgesamt wohnen dort aktuell circa 22.700 Menschen. Rund 1.000 Wohnung für weitere 2.300 Bewohner*innen werden noch errichtet - im Endausbau werden hier 25.000 Menschen leben und von der Linie 12 profitieren.
Buslinie 11B wird in den Fahrplan der Linie 11A integriert
Auch der Busverkehr im 2. Bezirk wird ab dem Start der Linie 12 angepasst: Ab Montag, dem 1. September, werden die Fahrten der Linie 11B in den Fahrplan der Linie 11A integriert. Der 11A bekommt somit von Montag bis Samstag Verstärkerbusse im zentralen Abschnitt. Aufgrund der Neugestaltung des Straßenraumes werden diese Busse verlängert und fahren von Friedrich-Engels-Platz bis Elderschplatz. Damit entfällt für Fahrgäste der Blick auf zwei verschiedene Fahrpläne, um zu wissen, wann der nächste Bus kommt.
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