Zertifikate und Auszeichnungen der MA 48

Zertifikate

Zertifizierung im Rahmen des Integrierten Managementsystems

Ein Integriertes Managementsystem (IMS) fasst Methoden und Instrumente zur Einhaltung von Anforderungen aus verschiedenen Bereichen in einer einheitlichen Struktur zusammen, die der Leitung und Überwachung der Organisation dient. In der MA 48 umfasst das IMS folgende Punkte:

  • Qualitätsmanagement
  • Arbeitssicherheitsmanagement
  • Umweltmanagement
  • Beschwerdemanagement
  • Energiemanagement
  • Risikomanagement
  • Compliance Management

Unser Integriertes Managementsystem ist nach folgenden Normen zertifiziert:

Qualitätsmanagement nach ISO 9001:2015

Die ISO 9001 ist Grundlage für das am meisten verbreitete Managementsystem. Mit der Norm planen, betreiben und dokumentieren Unternehmen ihre Aktivitäten im Bereich Qualitätsmanagement. Prozesse, Arbeitsanweisungen und Anforderungen von Kund*innen spielen in der Norm eine herausragende Rolle. Im Jahr 2015 wurde die ISO 9001 zuletzt grundlegend überarbeitet und aktualisiert.

Arbeitssicherheit nach ISO 45001:2018

Die ISO 45001 regelt die Einführung, Anwendung und Weiterentwicklung eines Arbeitssicherheitmanagementsystems. Anhand dieser Richtlinie soll die Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiter*innen sichergestellt und Unfälle minimiert werden.

Umweltmanagement nach ISO 14001:2015

Die ISO 14001 legt Anforderungen an ein Umweltmanagementsystem fest, mit dem eine Organisation ihre Umweltleistung verbessern, rechtliche und sonstige Verpflichtungen erfüllen und Umweltziele erreichen kann. Im Jahr 2015 wurde die ISO 14001 zuletzt grundlegend überarbeitet und aktualisiert.

Umweltmanagement nach EMAS III

EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) wurde von der Europäischen Union entwickelt und ist ein Gemeinschaftssystem aus Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung für Organisationen, die ihre Umweltleistung verbessern wollen.

An EMAS teilnehmende Organisationen haben eine Umwelterklärung zu veröffentlichen, in der sie unter anderem über die direkten oder indirekten Auswirkungen auf die Umwelt, die Umweltleistung und die Umweltziele berichten. Die Umwelterklärung ist jährlich zu aktualisieren. Spätestens alle drei Jahre wird im Rahmen der Revalidierung das Umweltmanagementsystem, die Einhaltung der Umweltpolitik sowie die Einhaltung der gesetzlichen Regelungen und eine konsolidierte Umwelterklärung überprüft.

Beschwerdemanagement nach DIN ISO 10002:2019

Die ISO 10002 regelt den Prozess der Behandlung von Beschwerden über Produkte und Dienstleistungen einer Organisation. Ziel dabei ist es, Vertrauen zu schaffen und die Zufriedenheit von Kund*innen zu erhöhen, indem man mit Beschwerden richtig umgeht und diese als Chance zur Verbesserung wahrnimmt.

Energiemanagement nach ISO 50001:2018

Ziel eines Energiemanagementsystems nach der ISO 50001 ist es, Organisationen in die Lage zu versetzen, Systeme und Prozesse aufzubauen, welche zur Verbesserung der energiebezogenen Leistung, einschließlich Energieeffizienz, Energieeinsatz und Energieverbrauch, erforderlich sind.

Risikomanagement nach ÖNORM D 4901:2021

Die ÖNORM D 4901 beschreibt die allgemein gültigen Elemente, die zu einem Risikomanagementsystem gehören. Teil davon ist der Risikomanagement-Prozess, der sich unter anderem mit der Risikobewertung befasst. Ziel ist die Früherkennung und Prävention von möglichen Risiken sowie die Reaktion auf bereits eingetretene Risiken. Die Handlungen werden dabei vordefiniert und auf die Ziele der Organisation abgestimmt.

Compliance Management nach ISO 37301

Die Sicherstellung der Einhaltung relevanter Rechtsvorschriften wie Gesetze, Verordnungen, Bescheide und sämtliche innerbetriebliche Vorschriften bezüglich Sicherheit, Gesundheit und Umwelt sowie Prozesse, Erlässe und verbindliche Vorgehensweisen werden hiermit nachweislich bescheinigt.

Entsorgungsfachbetrieb

Der Begriff Entsorgungsfachbetrieb (EFB) wird in § 2 der Entsorgungsfachbetriebeverordnung (EfbV) definiert. Nur besonders qualifizierte Betriebe, die definierte Voraussetzungen erfüllen, können Entsorgungsfachbetrieb werden.

Der Betrieb muss

  • gewerbsmäßig oder im Rahmen wirtschaftlicher Unternehmen oder öffentlicher Einrichtungen Abfälle einsammeln, befördern, lagern, behandeln, verwerten oder beseitigen,
  • in der Lage sein, eine oder mehrere dieser Tätigkeiten selbständig, auf Grund seiner organisatorischen, personellen und technischen Ausstattung, wahrzunehmen und
  • hinsichtlich einer oder mehrerer dieser Tätigkeiten, die in der EfbV genannten Anforderungen an Organisation, Ausstattung und Tätigkeit sowie an die Zuverlässigkeit, Fach- und Sachkunde des Inhabers und der im Betrieb beschäftigten Personen erfüllen.

Auszeichnungen

Zertifizierter Lehrbetrieb

Die MA 48 ist ein zertifizierter Lehrbetrieb. Nach Evaluierung des betrieblichen Lehrlingskonzepts und Befragung der Lehrlinge erfüllte die Abteilung 2019 die Zertifizierungsrichtlinie "Great Start!".

GPard-Prozess-Award 2019

Der Hauptpreis der Gesellschaft für Prozessmanagement zeichnet praxistaugliche, gut funktionierende Prozesse und Arbeitsabläufe aus. Nach der Abfallsammlung (2007), der Abschleppgruppe (2009) und den Waste Watchern (2011) wurde die begehrte Trophäe "GPard" 2019 bereits zum 4. Mal an die MA 48 vergeben. Dabei wurden die Prozesse des Behälterlogistikzentrums zu den besten aller eingereichten Prozesse gekürt.

Ausgezeichnete Stadtreinigung von DEKRA

Das Gütesiegel DEKRA attestiert die Sicherung der Sauberkeit von Wiens öffentlichen Flächen. Die zertifizierende Stelle ist DEKRA, eine unabhängige deutsche Prüforganisation ähnlich dem TÜV.

Österreichisches Kompostgütesiegel

Seit 2002 entspricht der Kompost der MA 48 den strengen Qualitätskontrollen des Österreichischen Kompostgütesiegels. Der Kompost wird im Kompostwerk Lobau aus den Gartenabfällen der Wiener Biotonne hergestellt. Das österreichische Kompostgütesiegel ist ein patentrechtlich geschütztes Markenzeichen im Sinne der Österreichischen Gütezeichenverordnung und wird durch den "Kompostgüteverband Österreich - KGVÖ" verliehen.

Europäisches Kompostgütesiegel

Das Europäische Kompostgütesiegel des Europäischen Kompostnetzwerkes (European Compostnetwork) wurde 2015 verliehen. Das ECN ist die führende europäische Organisation, die die Aufgabe hat, nachhaltige Verfahren zur Kompostierung, zu Vergärung und zu anderen biologischen Abfallbehandlungsverfahren zu fördern. Das Wiener Kompostwerk Lobau ist die erste österreichische Kompostanlage, die diese Auszeichnung erhielt.

Österreichisches Umweltzeichen für die Erde "Guter Grund"

Seit 2011 ist die Blumenerde "Guter Grund", die zu 100 Prozent aus natürlichen Bestandteilen besteht und strengen Vorgaben entspricht, mit dem bis 2027 gültigen Österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet. Die torffreie Erde wird mit Kompost aus der Wiener Biotonne hergestellt und ist auf allen Wiener Mistplätzen sowie in den beiden Filialen des 48er-Tandlers erhältlich.

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