Klinik Ottakring - Modernisierung bis 2040
Modernisierung der Gesundheitseinrichtung
Die Klinik Ottakring soll im Rahmen der Modernisierung sämtlicher Kliniken im Wiener Gesundheitsverbund bis zum Jahr 2040 zukunftsfit gemacht werden. Die Stadtteilplanung und Flächenwidmung schafft gemeinsam mit dem Wiener Gesundheitsverbund Schritt für Schritt die planerischen Grundlagen für die Transformation des Klinikareals. Die medizinische Versorgung der Bevölkerung durch die Klinik Ottakring wird auch während der Bauzeit aufrechterhalten.
Mit dem Umbau wird in der Klinik Ottakring die veraltete Pavillon-Struktur von modernen und für den Klinikbetrieb optimierten Zentralbauten abgelöst und zukunftsfit gemacht.
Qualitätssicherndes städtebauliches Verfahren
In einem kooperativen Prozess wurden durch Expert*innen aus relevanten Fachdisziplinen die städtebaulichen Grundlagen für die weitere Entwicklung des Areals definiert.
Die Ergebnisse des qualitätssichernden städtebaulichen Verfahrens bilden die Basis für die nachfolgende Qualitätssicherung, für den Architekturwettbewerb und für das Widmungsverfahren.
Klinik Ottakring Projektbericht - September 2023 (24 MB PDF)
Zielvorgaben für die Zukunft
Der Bau von 3 zentralen Gebäuden mit klinischen Funktionen plus einem Verwaltungsgebäude ist das Fundament für einen modernen Klinikbetrieb am bestehenden Standort in Ottakring. Die Pavillon-Struktur ist in die Jahre gekommen und wird aufgegeben. Das Psychiatrische Zentrum und das Eltern-Kind-Zentrum sind in Zukunft aus dem Hauptgebäude ausgelagert. Die denkmalgeschützten Pavillons bleiben erhalten.
Die Rahmenvorgaben für die neue Flächenwidmung sowie die weiteren Planungs- und Umsetzungsschritte wurden in der 65. Sitzung der Stadtentwicklungskommission am 12.9.2023 beschlossen.
Zu den Anforderungen zählen unter anderem:
- Stufenweise Umsetzung bei laufendem Vollbetrieb
- Verbesserung und Modernisierung der betrieblichen Strukturen
- Neue Zentralbauten bei gleichzeitigem Erhalt der denkmalgeschützten Pavillons
- Qualitativ hochwertige und klimawirksame Grün- und Freiräume
- Besonderer Fokus auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz
Derzeit wird ein EU-weiter offener, zweistufiger Wettbewerb durchgeführt. Die definierten Qualitäten werden dabei berücksichtigt.
Projektstand
- Grundlagenerhebung: Abgeschlossen
Die grundsätzliche Machbarkeit des Vorhabens für den Standort wurde geklärt. Dabei wurden unter anderem baulich-technische Rahmenbedingungen geprüft. Außerdem wurden Gegebenheiten, wie zum Beispiel Freiflächen, öffentlicher Verkehr, Wegeverbindungen und Beziehungen zum Umfeld untersucht.
- Konzepterstellung: Offen
Für große Gebiete werden zuerst Zielvorgaben und Zukunftsbilder für die Entwicklung des Standorts ausgearbeitet. Die Möglichkeiten der Beteiligung der Bürger*innen werden geprüft. Das Ergebnis sind zum Beispiel Leitbilder oder Entwicklungskonzepte. Hier werden Themen wie Mobilität, Grünraum, Nutzungen oder Gebäudehöhen behandelt.
- Widmungsverfahren: Offen
Auf Grundlage von Leitbildern oder anderen Planungen wird der Entwurf für den neuen Flächenwidmungs- und Bebauungsplan erstellt und dem Fachbeirat vorgelegt. Während der öffentlichen Auflage können dazu schriftlich Stellungnahmen abgegeben werden. Der Entwurf und alle Stellungnahmen werden dem Wiener Gemeinderat vorgelegt.
- Gemeinderatsbeschluss: Offen
Der Wiener Gemeinderat beschließt den neuen Flächenwidmungs- und Bebauungsplan. Das Widmungsverfahren ist damit abgeschlossen. Das Plandokument kann in der Servicestelle Stadtentwicklung eingesehen beziehungsweise online abgerufen werden.
- In Umsetzung: Offen
Die detaillierte Entwicklung des Vorhabens wird begonnen.
Beteiligung
- Dialogausstellung und Online-Veranstaltung: Abgeschlossen
- Öffentliche Auflage: Offen