Corona-Krise als zusätzliche Last für Frauengesundheit

Die Corona-Krise als eine Public-Health-Krise, aber auch als eine ökonomische Krise, trifft Frauen und Männer unterschiedlich und verstärkt Ungleichheiten. Das Wiener Programm für Frauengesundheit setzt sich seit Beginn der Pandemie mit der Corona-Krise und ihren Auswirkungen auf Frauen und ihre Gesundheit auseinander.

Die verschiedenen Facetten des Zusammenhangs von Frauengesundheit und Corona-Krise werden in den beiden Sammelbänden des Wiener Programms für Frauengesundheit aufgezeigt.

Sammelband II "Pandemie und Frauengesundheit. Wie weiter?"

Das Wiener Programm für Frauengesundheit setzt mit diesem Sammelband die feministische Public-Health-Perspektive auf die Corona-Krise fort. Der Fokus liegt auf ausgewählten Schwerpunkten der Frauengesundheit. Die unterschiedlichen Zugänge und Perspektiven der 47 Autor*innen ermöglichen ein breites Verständnis für die (sozialen) Folgen der Pandemie. Es ist der zweite Sammelband des Wiener Programms für Frauengesundheit zu Corona und Frauengesundheit.

In 8 Kapiteln wird der Bogen thematisch über folgende Bereiche gespannt:

  • Desinformation und Kommunikation
  • Gesundheitskompetenz
  • Gendermedizin
  • Gesundheitsversorgung
  • Psychische Gesundheit
  • Gewalt
  • Körpernormen
  • Freundinnenschaft, Liebe und Elternschaft

Sammelband I "Frauengesundheit und Corona"

Der Sammelband verbindet wissenschaftliche Betrachtungen, Praxisberichte aus Wiener Organisationen und individuelle Erfahrungen von Frauen. So wird ein vielschichtiges Bild der Krise von der Zeit des ersten Lockdowns über die Lockerungsphase und erneute Maßnahmensetzung gewonnen (Mitte März bis Mitte August 2020). 12 Kapitel spannen den Bogen thematisch über folgende Bereiche:

  • Psychische und physische Gesundheit
  • Sexuelle und reproduktive Gesundheit
  • Ungleichheit und Diskriminierung
  • Systemerhalterinnen
  • Sorgearbeit
  • Ökonomie und Arbeitsmarkt
  • Raum und Geschlecht
  • Behinderungen
  • Migration und Flucht
  • Mädchen und Seniorinnen
  • Pflege
  • Feministische Arbeit der Stadt Wien

Artikel "Die Corona-Krise als Frauengesundheitskrise?"

Ausgehend von nach Geschlecht getrennten Daten zu Infizierung und Todesraten diskutiert ein zu Beginn der Corona-Krise im April 2020 veröffentlichter Artikel ausgewählte Folgen der Corona-Krise aus Sicht der Frauengesundheit. Dabei werden ausgewählte Handlungsfelder des Frauengesundheitsprogramms der Stadt Wien miteinbezogen, die die Basis des Wiener Programms für Frauengesundheit bilden.

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