Zimtfarbener Weichporling

Dieser Pilz gehört zu den Giftpilzen.

Zimtfarbener Weichporling

Sicherheitshinweis: Die Beschreibung dient nur der Information. Sie ersetzt nicht die Beurteilung durch geschulte Begutachter*innen. Pilzberatung oder -begutachtung bieten die Marktamtsabteilungen an.

Beschreibung und Eigenschaften

  • Lateinische Bezeichnung: Hapalopilus nidulans
  • Wert: stark giftig
  • Hut: jung gelb, im Alter zimtbraun, rosabraun, ledergelblich gefärbt, Oberseite meist dunkler, Fruchtkörper sind konsolen- oder muschelförmig, reihig oder dachziegelartig übereinanderliegend, im Querschnitt häufig dreieckig, Oberseite fein flaumig bis rau
  • Poren: zimtbraun, rosabraun, gelbbraun
  • Stiel: kein Stiel
  • Fleisch: weich, dickfleischig, zimtbraun, rosabraun, fasernd
  • Vorkommen: ganzjährig, an totem Laubholz wie Ahorn, Apfelbaum, Birke, Buche, Eberesche, Esche, Eiche, Erle, Hainbuche, Hasel, Holunder, Linde, Robinie, Rosskastanie und Weide selten an Nadelholz
  • Geruch: neutral
  • Geschmack: mild (nicht kosten)
  • Essbare Doppelgänger: Schwefelporling
  • Hinweis: Die in den Pilzen enthaltene Polyporsäure führt nach einer Latenzzeit von 12 Stunden zu zentralnervösen Störungen, Sehstörungen und Erbrechen. Ein markantes Symptom nach dem Verzehr ist das Ausscheiden von violett verfärbtem Urin.
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