Gemeindebau-Mieten werden 2 Jahre nicht erhöht

Wien wird für die nächsten 2 Jahre die indexierten Mietpreisanpassungen in den Wiener Gemeindebauten aussetzen. Von der Regelung profitieren etwa 370.000 Mieter*innen, deren Hauptmietzins im Zeitraum nicht mehr angehoben wird.

In den Gemeindebauten gilt in Sachen Mietzins der Richtwert beziehungsweise der Kategorie-Mietzins. Diese werden bis Ende 2025 auf dem derzeitigen Niveau eingefroren. Gesetzliche Anhebungen des Hauptmietzinses werden in diesem Zeitraum also nicht mitvollzogen. Die entfallenen Erhöhungen der Jahre 2024 und 2025 werden zu einem späteren Zeitpunkt nicht nachträglich eingehoben.

Die Kosten für die Maßnahmen werden rund 43 Millionen Euro betragen, die in weiterer Zukunft jährlich durch rund 37 Millionen weitergetragen werden. Nach aktueller Einschätzung fallen in die Jahre 2024/2025 2 Kategoriemietzins- und eine Richtwertmietzinsanpassung, die ausgesetzt werden. Die durchschnittliche Ersparnis in einer Wohnung beträgt bis zu 400 Euro jährlich.

Bürgermeister Michael Ludwig: "Damit sorgen wir nicht nur für die finanzielle Sicherheit und Entlastung der Mieter*innen des Gemeindebaus, sondern leisten auch einen volkswirtschaftlichen Beitrag zur Dämpfung der Inflation und zur Stärkung der Kaufkraft."

Stadt entlastet Mieter*innen

Nach dem mehrstufigen Gemeindebau-Bonus, dem Wohnbonus, dem Energiebonus, der Wohnunterstützungspauschale und der Wohnungssicherung Plus zur Abfederung der Teuerungen in jüngster Vergangenheit folgte im März 2024 die Wohnbeihilfe NEU. Sie wurde auf rund 150 Millionen Euro erhöht. Gleichzeitig wurde der Kreis der Bezieher*innen aufgestockt.

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