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Anlageart - Radfahren gegen die Einbahn

Radfahrer*innen fahren mit dem Kfz-Verkehr auf der rechten Fahrbahnseite in Einbahnrichtung mit (Mischverkehr). Die Gegenrichtung auf der linken Seite der Einbahn ist mit oder ohne Markierung für den Radverkehr freigegeben.

Anwendungsempfehlungen

  • Radfahren gegen die Einbahn ist bei Einbahnen mit nur einem Fahrstreifen für den Kraftfahrzeugverkehr und bei Einbahnen mit guten Sichtweiten und ausreichender Fahrbahnbreite empfehlenswert.
  • In Einbahnen mit Verkehrsberuhigungsmaßnahmen wird diese Anlagenart besonders in Erwägung gezogen.

Vorteile

  • Die Zahl der zu umfahrenden Straßen wird reduziert.
  • Kein Umweg für Radfahrer*innen durch direkte Linienführung.
  • Bei entsprechender Sicht sind auch schmale Einbahnen verkehrssicher.
  • Radfahrer*innen sehen die entgegenkommenden Fahrzeuge rechtzeitig.

Nachteile

  • Autofahrer*innen, die in Einfahrten hinein- oder aus Ausfahrten herausfahren beziehungsweise aus Querstraßen kommen, können Radfahrer*innen gegen die Einbahn übersehen. Das gilt auch für ein- und ausparkende Fahrzeuge.
  • Bei unübersichtlichen Ein- und Ausfahrten sowie Kurven entstehen ohne begleitende bauliche Maßnahmen Verkehrssicherheitsprobleme.

Beispiele in Wien

Radfahren gegen die Einbahn entlang der Margaretenstraße im 5. Bezirk

Kontakt

Stadt Wien - Verkehrsorganisation und technische Verkehrsangelegenheiten

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