Erholungsgebiet Bisamberg

  • Lage: Der Bisamberg umfasst Teile des 21. Bezirks und der Gemeinden Bisamberg, Hagenbrunn und Langenzersdorf.
  • Größe: Die Flächen des Bisambergs, die der Stadt Wien gehören, sind 255 Hektar groß.
  • Erreichbarkeit: Autobus 501 bis Senderstraße, etwa 20 Minuten zu Fuß die Senderstraße entlang bis zum Heurigen Magdalenenhof
  • Freizeitangebote:
  • Sehenswertes:
    • Elisabethhöhe: Ausflugsziel mit Blick auf die Donau und nach Korneuburg
    • Herrenholz, am Fuß des Bisambergs: "Waldinsel" und landschaftsgliederndes Element, bedeutsam für den Natur- und Landschaftsschutz
    • Stammersdorfer Alte Schanzen: Reste von Befestigungsanlagen aus den preußischen Kriegen um 1866. In den Zentralbereichen entwickelten sich wertvolle Rasen- und Wiesensteppen. Diese sind heute als Natura-2000-Gebiete geschützt.

Der Bisamberg ist die höchste Erhebung auf dem nördlich der Donau gelegenen Teil Wiens.

Naturraum und Geologie

Weingarten und Wald

Geologisch betrachtet gehört der Bisamberg zum Sandstein-Wienerwald und ist der nördlichste Ausläufer der Alpen. Von diesen wurde er im Verlauf der Erdgeschichte durch die Donau abgetrennt.

Der Bisamberg ist von großen Schotterflächen umgeben. Diese sind während der Eiszeit von der Donau abgelagert und mit Flugsanden (Löss) überdeckt worden.

Am Bisamberg wachsen an trockenen, warmen und steilen Hängen Flaumeichen-Buschwälder. An flacheren Hängen sind Eichen-Mischwälder vorherrschend.

Ursprünglich bewaldet, wurden früher weite Teile des Bisambergs für den Weinbau genutzt. Durch Beweidung und Abholzung entstanden die heutigen Steppenrasen. Gemeinsam mit aufgelassenen Weiden und genutzten sowie brachliegenden Weingärten prägen sie das Landschaftsbild mit seiner vielfältigen Pflanzen- und Tierwelt.

Die Pflege der Wiesenflächen am Bisamberg und im Gebiet der Alten Schanzen wird seit mehreren Jahren von Ziegen unterstützt, die abwechselnd auf verschiedenen Beweidungsabschnitten der Trockenrasen leben.

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