Startseite wien.gv.at Menü

NEWSLETTER

Jänner 2026 - Interkultureller Kalender

Der Kalender zeigt eine Auswahl an internationalen, traditionellen und religiösen Feier-, Erinnerungs- und Gedenktagen. Alle Angaben sind ohne Gewähr und Anspruch auf Vollständigkeit.
  • 1. Jänner: Neujahr (staatlicher Feiertag) - International
    Beginn des Jahres nach dem gregorianischen Kalender
  • 6. Jänner: Orthodoxer Heiliger Abend (orthodox) - Christentum
    Die orthodoxen Kirchen von zum Beispiel Albanien, Armenien, Äthiopien, Georgien, Jerusalem, Nordmazedonien, Russland, Serbien, Slowakei, Polen, Tschechien, Ukraine (UOK), Eritrea sowie die koptische Kirche richten sich nach dem julianischen Kalender.
    Traditionell werden Freund*innen und Familie mit "Christus ist geboren!" begrüßt und darauf wird ihnen mit "Ehre sei ihm!" geantwortet. Die Feierlichkeiten beginnen mit den Nachtliturgien. Das Zusammensein mit der Familie steht im Mittelpunkt.
    Unterschiedliche lokale Bräuche werden praktiziert: Als Symbol für den Stall, den Ort der Geburt Jesu, werden beispielsweise Nüsse und Dörrpflaumen auf einen Tisch, unter dem sich Heu befindet, gelegt. Eine weitere Tradition ist ein Festessen, bestehend aus 12 Gerichten ohne Fleisch.
  • 6. Jänner: Heilige Drei Könige (katholisch, evangelisch, orthodox, staatlicher Feiertag) - Christentum
    Beim Dreikönigsfest (auch Epiphanie, das heißt Erscheinung Christi) wird der Huldigung des neugeborenen Jesus durch die 3 Weisen Caspar, Melchior und Balthasar gedacht. Dazu gibt es den Brauch des Sternsingens mit dem Anbringen der Schutzformel C+M+B (Christus mansionem benedicat = Christus segne dieses Haus).
    Regional verschieden erinnert das Dreikönigsfest auch an die Taufe Jesu, das Weinwunder zu Kana oder die Verklärung Jesu.
    Die griechisch-orthodoxe Gemeinde in Wien begeht das Fest der Epiphanie mit der "großen Wasserweihe" am Donaukanal. Dabei wird ein Kreuz 3-mal ins Wasser getaucht, um das Wasser zu weihen.
  • 7. Jänner: Orthodoxes Weihnachten / Orthodoxer Christtag (orthodox) - Christentum
    Am frühen Morgen, so ein Brauch, besucht ein junger Mann die Familie, nimmt den vor der Tür stehenden Eichenzweig, rührt damit in der Glut des Ofens, wobei jeder Funke die Geburt eines Kindes symbolisiert. Anschließend wird der "Glücksbringer" bewirtet und beschenkt. Ein weiterer Brauch ist die Zubereitung einer Süßigkeit aus Mohn, Rosinen, Honig und Nüssen. Diese soll Unsterblichkeit verleihen.

Kontakt

Stadt Wien - Integration und Diversität

Kontaktformular