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Klimabündnis-Bezirk Wieden

Der 4. Bezirk setzt laufend konkrete Maßnahmen zum Klimaschutz. Er ist Teil des Klimabündnisses Österreich.

"Global denken, lokal handeln" - diesem Grundsatz folgend, leistet der 4. Bezirk seinen Beitrag zum Klimaschutz. Deshalb ist die Wieden als erster Wiener Bezirk 2007 dem Klimabündnis Österreich als Mitglied beigetreten.

Viele weitere österreichische Städte und Gemeinden sind Mitglieder dieses Bündnisses. Sie alle verpflichten sich durch konkrete Maßnahmen zum Klimaschutz beizutragen.

Beispiele für Maßnahmen

  • Die Wieden fördert den öffentlichen Verkehr. Auch das Radwegenetz wird ständig verdichtet.
  • Im Bereich der öffentlichen Gebäude unterstützt der Bezirk den Klimaschutz. Im Wiedner Amtshauses wird beispielsweise Energie-Contractin betrieben. Durch eingebaute Kontrollmechanismen im Haus wird der Verbrauch an Energie regelmäßig kontrolliert und gesenkt.
  • Besonderes Augenmerk auf Klimamaßnahmen wird auch im Zuge von Kindergarten- und Schul-Sanierungen gelegt.
  • Gegen Hitze-Inseln werden Begrünungen und Beschattungen vorangetrieben.

Klimaschutz-Strategie

Ein wesentlicher Beitrag ist das fraktionsübergreifendes Klimakonzept. Damit wird städtischen Hitzeinseln entgegengewirkt. Seit dem Frühjahr 2019 hat eine parteiübergreifende Arbeitsgruppe mit Fachleuten aus unterschiedlichsten Disziplinen an einem Konzept gearbeitet, um auch im Bezirk einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

4 Teilbereiche der Strategie

  • Öffentlicher Raum
    • Ein Schwerpunkt bei der Gestaltung des öffentlichen Raums sind Maßnahmen zur Beschattung von Straßen und Plätzen. Bei notwendigen Straßen-Sanierungsarbeiten werden Baum-Pflanzungen und das Potenzial für Entsiegelungen geprüft. Im Rahmen des Wiener Klimaschutzpakets werde Neupflanzungen von Bäumen verstärkt und bestehende Parkanlagen erweitert werden.
  • Mobilität
    • Neben Baum-Pflanzungen werden Straßenarbeiten verstärkt zur Verbesserung der Infrastruktur für den Rad- und Fußverkehr genutzt. Der Ausbau (schattiger) Sitzgelegenheiten im öffentlichen Raum soll Zufußgehen attraktiver machen. Die Bevorrangung des öffentlichen Verkehrs, der Ausbau der Radinfrastruktur sowie die Unterstützung intelligenter Carsharing-, Radsharing- und E-Mobilitäts-Modelle sollen klimafreundliche Mobilität weiter stärken.
  • Abfallvermeidung und Ressourcenschonung
    • Ein Schwerpunkt sind Maßnahmen zur Abfallvermeidung und Ressourcenschonung. Der Bezirk will die Wochenmärkte am Südtiroler Platz und am St.-Elisabeth-Platz stärken und damit regionale und biologische Nahrungsmittel besser verfügbar machen.
    • Nachbarschaftliche Foodsharing-Projekte wie der Fairteiler-Kühlschrank und ein verstärkter Einsatz von Mehrweg-Geschirr bei Grätzelfesten und Veranstaltungen sollen die Lebensmittel-Verschwendung reduzieren und zur Abfallvermeidung beitragen.
  • Wohnbau, Fassaden- und Innenhofbegrünung
    • Der Bezirk will Fassadenbegrünungen viel stärker im Stadtbild berücksichtigen. Der Erhalt grüner Innenhöfe hat für den Bezirk Vorrang vor der Nachverdichtung.

Weiterführende Informationen

Kontakt

Bezirksvorstehung des 4. Bezirks

Telefon: +43 1 4000-04114
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