Planungsaufgaben der MA 28

Die Straßendetailplanungen der Abteilung Straßenverwaltung und Straßenbau (MA 28) reichen von kleinen Maßnahmen wie Gehsteigvorziehungen bis zum Neubau von Straßen in neuen Siedlungs- und Stadtentwicklungsgebieten sowie großflächigen Umgestaltungen (Fußgänger*innen-Zonen) und Sanierungen.

Mehrere Hände zeigen auf eine Planskizze

Die Zielvorgaben von Verkehrspolitik und Raumordnung fordern einen nachhaltigen Ressourcenumgang. Die Planung und Gestaltung einer Hauptverkehrsverbindung erfordern andere Überlegungen als die Konzeption eines Geh- oder Radweges. Bewertung und Einbeziehung der Auswirkungen auf die Umwelt, die Wirtschaft und die zukünftige Verkehrsentwicklung in und um Wien stehen dabei im Vordergrund.

An allen Straßenbauvorhaben sind zahlreiche Dienststellen wie zum Beispiel die Abteilungen Verkehrsorganisation und technische Verkehrsangelegenheiten (MA 46), Wien leuchtet (MA 33) oder Wiener Kanalisation sowie externe Unternehmen beteiligt: von der Bedarfsermittlung über die Linienfindung, dem eigentlichen Bauentwurf bis hin zur Planfestlegung. Die Koordination aller beteiligten Dienststellen und externer Unternehmen übernimmt die MA 28.

Straßenplanung

  • Durchführung der Straßendetailplanungen für alle beabsichtigten Bauvorhaben im Wiener Stadtgebiet, mit Ausnahme der Autobahnen und Schnellstraßen (ASFINAG).
  • Koordinierung der Planungen aller im Straßenraum tätigen Akteur*innen
  • Erstellung der Einreichunterlagen für das Umweltverträglichkeitsprüfungsverfahren zu Straßenbauvorhaben
  • Planung von Lärmschutzeinrichtungen
  • Durchführung der erforderlichen Abstimmungsgespräche
  • Berücksichtigung der Anforderungen der Bürger*innen an den Straßenraum
  • Berücksichtigung übergeordneter Planungen der Stadt Wien

Schwerpunkte in der aktuellen Straßenplanung

  • Mehr Platz für Fußgänger*innen, Radfahrer*innen sowie für öffentliche Verkehrsmittel
  • Erhöhung der Verkehrssicherheit
  • Bewältigung des ruhenden Verkehrs
  • Einbeziehung von Umweltfaktoren (zum Beispiel Lärm, Abfall oder Staub)
  • Berücksichtigung der Anforderungen von Menschen mit besonderen Bedürfnissen im Straßenraum
  • Attraktivierung des öffentlichen Raumes durch funktionelle und ansprechende Gestaltung
  • Beachten von Gender-Mainstreaming-Aspekten auch in der Straßenplanung

Projektabstimmung

Im Rahmen der Projekts- und Einbautenbesprechungen werden alle betroffenen Stellen (auch politische Interessensvertreter*innen) mit einem Straßenentwurf befasst. Deren Angaben und Anforderungen werden aufgenommen, koordiniert, bewertet und bei Planung und Bauausführung entsprechend berücksichtigt. Es erfolgt eine Vorstellung der geplanten Bauvorhaben insbesondere bei Verkehrsclubs wie ÖAMTC, ARBÖ oder VCÖ.

In der Planungsphase werden die Bedürfnisse und Wünsche der Wiener Bevölkerung ebenso einbezogen wie Umweltbelange.

Verantwortlich für diese Seite:
Stadt Wien | Straßenverwaltung und Straßenbau
Kontaktformular