Ökologischer Einkauf von Reinigungsmitteln - ÖkoKauf Wien

Ein Wagerl mit Putzkübeln und Putzmitteln

In der Stadt Wien werden jedes Jahr viele Reinigungs-, Desinfektions- und Waschmittel in den Bereichen Kranken- und Pflegeeinrichtungen, Schulen, Kindergärten, Verwaltungsgebäuden, Pensionisten-Wohnhäuser usw. eingesetzt.

Für einen nachhaltigen Einkauf hat ÖkoKauf Wien eigens einen Kriterienkatalog erarbeitet, die auf der Balance von ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekten basieren. Dazu zählen:


  • Reduzierung des Ressourcenverbrauches
  • Vermeidung umweltbelastender Stoffe
  • Vermeidung und Verminderung von Abfällen
  • Erhöhung der Entsorgungssicherheit nicht vermeidbarer Abfälle
  • Verminderung von Schadstoffbelastungen am Arbeitsplatz

Umfangreiche Kriterien gibt es auch für die Beschaffung von Kosmetika, Körperreinigungsmitteln und Mikrofasertüchern.

Gleichzeitig bietet die ÖkoRein-Datenbank der DIE UMWELTBERATUNG einen Überblick über mehr als 400 Reinigungsmittel für den Privatgebrauch und den professionellen Einsatz.

Wiener Desinfektionsmittel-Datenbank (WIDES-Datenbank)

Ein Mann entnimmt Seife aus einem Seifenspender

Aus hygienischen Gründen müssen in vielen Bereichen Desinfektionsmittel einsetzt werden. Für die Auswahl und Verwendung der jeweils sichersten Produkte in punkto Wirksamkeit, Arbeitsschutz und Umwelt entwickelte ÖkoKauf Wien mit nationalen und internationalen Partnerorganisationen die WIDES-Datenbank. Sie ist ein industrieunabhängiges Informationssystem und kostenfrei einsehbar.

Die Stadt Wien erwirbt jährlich mehr als 400 Tonnen Desinfektionsmittel für unterschiedliche Anwendungsbereiche. Viele Produkte auf dem Markt sind jedoch giftig für die Umwelt oder haben haut- oder lungenschädigende, allergieauslösende Eigenschaften. Manche Produkte stellen ein besonderes Risiko für schwangere Arbeitnehmerinnen dar, da sie das werdende Kind im Mutterleib schädigen können.

Nanotechnologien

Durchsichtiger Behälter mit blauer Flüssigkeit in der Hand einer Labormitarbeiterin

Es gibt immer mehr Produkte, zu deren Herstellung sogenannte Nanotechnologien eingesetzt wurden. Was damit genau gemeint ist, ist noch nicht eindeutig definiert. Bei einigen Nanoprodukten werden ökologische Vorteile versprochen. Aber es wird auch vor unbekannten Risiken gewarnt.

ÖkoKauf Wien bietet mit einem Positionspapier und einer Studie eine Orientierungshilfe im verantwortungsbewussten Umgang mit Produkten dieser Technologie:

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