Wasserwerk Donauinsel

Auf der Donauinsel wird ein hochmodernes Wasserwerk gebaut. Das stärkt die Sicherheit der Trinkwasser-Versorgung in Wien.

In Wien leben immer mehr Menschen. Außerdem wird es durch den Klimawandel heißer. Dadurch wird in Zukunft mehr Wasser benötigt. Deshalb erhöht Wiener Wasser die verfügbare Wassermenge. Dafür wird auf der Donauinsel zwischen Nordbrücke und Steinitzsteg ein hochmodernes Wasserwerk gebaut.

Zwischen 2 Brücken auf der Donauinsel steht ein niedriges weißes Gebäude mit begrüntem Dach. Davor wachsen Sträucher. Am Gehweg am Ufer spazieren Menschen. — So soll das fertige Wasserwerk aussehen.

Hier wird in Zukunft Grundwasser aus den Schutzgebieten Donauinsel und Nußdorf aufbereitet. Das Wasserwerk hat eine Filteranlage, in der das Wasser mehrfach gefiltert wird. Ähnlich wie der Berg das Hochquellwasser reinigt. Anschließend wird das Wasser desinfiziert.

Der Bau wird begrünt, damit er gut in die Umgebung passt.

Baustellen-Info

Baubeginn: Frühjahr 2026
Bauende: 2030
Geschätzte Kosten: rund 140 Millionen Euro

Um sicher bauen zu können, werden die Fußgänger*innen und Radfahrer*innen auf der Donauinsel umgeleitet.

Ab Oktober 2025

Auf der Seite der Neuen Donau wird der Treppelweg zwischen Georg-Danzer-Steg (U6-Brücke) und Nordbrücke verbreitert und hochwassersicher ausgebaut.

Frühjahr 2026

Karte der Donauinsel mit blau markiertem Baustellenbereich bei der Nordbrücke und gesperrtem Hauptweg (rot-schwarz markiert). Die Umleitungsstrecke für Rad- und Fußverkehr ist lila eingezeichnet und führt teils über einen unbefestigten Gehweg.

Der Bau für das neue Wasserwerk beginnt. Radfahrer*innen und Fußgänger*innen werden über die bestehenden und ausgebauten Wege umgeleitet. Der bisherige Hauptweg wird für den Rad- und Fußverkehr gesperrt und ist für den Baustellenverkehr reserviert.

2030

Fertigstellung des Wasserwerks.

Moderne Technologie sichert hohe Trinkwasserqualität

Um den Aufbereitungsprozess zu optimieren, kooperiert Wiener Wasser mit mehreren Universitäten. Mit Hilfe einer Pilotanlage werden einzelne Verfahrensschritte bereits im Vorfeld der neuen Aufbereitung getestet und beforscht. Die Forschung kann im fertiggestellten Wasserwerk Donauinsel auf einer fix eingerichteten Versuchsstrecke fortgesetzt werden. Dies ermöglicht, dass Wiener Wasser in Zukunft immer die modernsten Technologien anwendet. Durch die Aufbereitungsanlage wird die hohe Qualität und die ständige Verfügbarkeit des Wassers sichergestellt.

Wassergewinnung

Das Wasser wird aus 17 Grundwasser-Brunnen in den Schutzgebieten Donauinsel und Nußdorf entnommen. Das Wasserwerk Donauinsel wird künftig 1.000 Liter Trinkwasser pro Sekunde liefern. Dadurch können bis zu 22 Prozent des durchschnittlichen Tagesbedarfes gedeckt werden. Das erhöht die Versorgungssicherheit für ganz Wien deutlich.

Weiterführende Informationen

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Stadt Wien - Wiener Wasser

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