Müllverbrennungsanlage Pfaffenau

Die Müllverbrennungsanlage (MVA) Pfaffenau in Simmering wurde im September 2008 eröffnet. Seit Inbetriebnahme der MVA Pfaffenau entstehen aus 250.000 Tonnen Wiener Müll jährlich etwa 65 Gigawatt Stunden Strom und 410 Gigawatt Stunden Fernwärme. Die erzeugte Wärmemenge entspricht dem Jahresverbrauch von circa 50.000 Wiener Haushalten. Mit dem produzierten Strom können circa 25.000 Wiener Haushalte versorgt werden.
Seit 1. Jänner 2009 gilt für Wien die Deponieverordnung. Diese verbietet die Ablagerung von unbehandeltem Restmüll. Die zusätzlich notwendigen Verbrennungskapazitäten werden durch die MVA Pfaffenau sichergestellt.
Umweltschonende Abfallentsorgung
Die Anlage hält nicht nur die Grenzwerte der EU-weit strengsten Umweltgesetze ein. Auch die emittierten Schadstoffe liegen um das zwei- bis zehnfache unter den Grenzwerten. Eine vierstufige Rauchgasreinigung sorgt für niedrigste Emissionswerte.
- Die Emission von Staub liegt um 90 Prozent unter dem erlaubten Grenzwert.
- Der Wert bei Schwefeldioxid wird um 95 Prozent unterschritten.
- Durch eine Kraftwärmekopplung liegt der Wirkungsgrad der Anlage bei hohen 76 Prozent.
- Zusätzlich wird die Energie, die für den Betrieb der Anlage benötigt wird, selbst erzeugt.




Aktiver Klimaschutz durch moderne Abfallbehandlung
Die Stadt Wien setzt neben Abfallvermeidung und ReUse (48er-Tandler), getrennte Sammlung, Abfallbehandlung in der Biogasanlage und im Kompostwerk Lobau auch auf thermische Verwertung. In den Wiener Müllverbrennungsanlagen wird aus Rest- und Sperrmüll Strom und Fernwärme.
Wiener Abfallwirtschaft erzielt positive Bilanz bei Emissionen
Besichtigung der Müllverbrennungsanlage
Bis zu 30 Besucher*innen können sich die Anlage kostenlos ansehen:
Kostenlose Besichtigung der Müllverbrennungsanlage Pfaffenau
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- Letzte Aktualisierung: 04.11.2025, 17.43 Uhr
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