Eislaufen auf Naturgewässern ist lebensgefährlich

  • Eislaufen auf Naturgewässern ist lebensgefährlich
  • Vom Eislaufen auf der Neuen und Alten Donau wird abgeraten.
  • Besonders gefährlich sind stehende Gewässer mit warmen Strömungen oder Gewässer mit eisfreien Stellen.
  • Gefahr droht durch:
    • Warme Strömungen
    • Schwankungen des Wasserspiegels
    • Offene Stellen unter Brücken oder bei Pfeilern
Alte Donau mit geschlossener Eisdecke

Vom Eislaufen auf gefrorenen Gewässern in Wien, insbesondere auf der Alten und der Neuen Donau, wird unbedingt abgeraten. Die Gefahr, auf Natureis einzubrechen, ist groß.

Besonders gefährlich sind Gewässer mit eisfreien Stellen sowie stehende Gewässer mit warmen Strömungen. Dazu zählen auch die Neue und die Alte Donau. Dort im Eis einzubrechen kann lebensbedrohlich sein: Die Alte Donau ist bis zu 6 Meter, die Neue Donau bis zu 7 Meter tief.

Unsichtbare Gefahren

Wie dick das Eis auf Naturgewässern ist, ist sehr schwer einzuschätzen, da es nicht nur von der Lufttemperatur abhängig ist.

Stehende Gewässer wie die Alte Donau und die Neue Donau werden auch von Grundwasserzuflüssen gespeist. Unabhängig von der Lufttemperatur, also auch bei extrem kaltem Wetter, ist dieses Grundwasser durchschnittlich rund 7 Grad Celsius warm. Es strömt an den verschiedensten Stellen in die Gewässer ein. Durch die Erwärmung von unten ist die Eisdecke an diesen Stellen besonders dünn.

Als weitere Gefahren kommen Wasserspiegelschwankungen sowie offene Stellen im Eis unter Brücken sowie bei Pfeilern hinzu.

Sicheres Eislaufen

Ein sicheres Vergnügen bieten hingegen der Wiener Eistraum und die zahlreichen Wintersportanlagen der Stadt Wien.

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