Seestadtpromenade - Neue Hochpunkte im Stadtbild
Konkretisierung und Festlegung von Bebauungsbestimmungen
Nach Konkretisierung der Planungen auf den Baufeldern H1 und H5 im Quartier Seeterrassen bzw. Baufeld J6 im östlichen Seeparkquartier soll für diese Baufelder sowie für den Bestand an der Janis-Joplin-Promenade die Festsetzung von Bebauungsbestimmungen erfolgen. Damit wird der nächste Schritt zur Komplettierung des Hochhaus-Clusters rund um den See gesetzt.
Entlang der sogenannten Seeterrassen am nordöstlichen Seeufer gingen 2023 die Projekte "Lili am See" auf Baufeld H1 und "Pier 05" auf Baufeld H5 siegreich aus Realisierungswettbewerben hervor.
Das Projekt "Lili am See" besteht aus 2 u-förmigen, begrünten und sich zum See öffnenden Baukörpern mit 3 aufgesetzten Hochpunkten, der höchste davon mit 21 Geschossen.
Die Bebauung des Projekts "Pier 05" gliedert sich in 4 Baukörper. Der mit 25 Geschossen höchste Baukörper ist direkt gegenüber des nördlichen Ausgangs der U2-Station "Aspern Seestadt" positioniert.
Auch für das Baufeld J6 im östlichen Seeparkquartier wurde 2023 ein Realisierungswettbewerb durchgeführt, den das Projekt "Seestadtkrokodil" gewann. Das Projekt umfasst 3 Baukörper um einen gemeinsamen grünen Innenhof. Das über einen 3-geschossigen Sockel hochragende Büro-Hochhaus mit insgesamt 25 Geschossen befindet sich im Nordwesten des Baufelds.
Die 3 neuen Leuchttürme für aspern Seestadt
Der Bestand an der Janis-Joplin-Promenade wurde in den Jahren 2017 bis 2021 errichtet. Das städtebauliche Leitbild dazu wurde 2013 von Rüdiger Lainer erstellt und im März 2014 in der Wiener Stadtentwicklungskommission (STEK) zustimmend zur Kenntnis genommen. Gemäß Leitbild entstand entlang der Janis-Joplin-Promenade eine nach Osten hin ansteigende Kette an Hochhausbebauungen.
Projektstand
- Grundlagenerhebung: Abgeschlossen
Die grundsätzliche Verträglichkeit des Vorhabens für den Standort wird geklärt. Dabei werden unter anderem baulich-technische Rahmenbedingungen geprüft. Außerdem werden Gegebenheiten wie zum Beispiel Freiflächen, Arbeitsstätten, öffentlicher Verkehr, Wegeverbindungen und Schulen untersucht. Auch mögliche Auswirkungen auf die Nachbarschaft werden abgeschätzt.
- Konzepterstellung: Abgeschlossen
Für große Gebiete werden zuerst Zielvorgaben und Zukunftsbilder für die Entwicklung des Standorts ausgearbeitet. Die Möglichkeiten der Beteiligung der Bürger*innen werden geprüft. Das Ergebnis sind zum Beispiel Leitbilder oder Entwicklungskonzepte. Hier werden Themen wie Mobilität, Grünraum, Nutzungen oder Gebäudehöhen behandelt.
- Widmungsverfahren: Offen
Auf Grundlage von Leitbildern oder anderen Planungen wird der Entwurf für den neuen Flächenwidmungs- und Bebauungsplan erstellt und dem Fachbeirat vorgelegt. Während der öffentlichen Auflage können dazu schriftlich Stellungnahmen abgegeben werden. Der Entwurf und alle Stellungnahmen werden dem Wiener Gemeinderat vorgelegt.
- Gemeinderatsbeschluss: Offen
Der Wiener Gemeinderat beschließt den neuen Flächenwidmungs- und Bebauungsplan. Das Widmungsverfahren ist damit abgeschlossen. Das Plandokument kann in der Servicestelle Stadtentwicklung eingesehen beziehungsweise online abgerufen werden.
Beteiligung
- Dialogausstellung: Abgeschlossen
- Öffentliche Auflage: vorgesehen