Geschichte und Ausgangslage - Obere Donaustraße 23-29

Schon zwischen 1721 und 1723 wurde im Bereich des heutigen Projektgebiets die Leopoldstädter Cavallerie Kaserne errichtet. Die Grundstruktur der Bebauung des Baublocks beruht auf der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Erst in der Nachkriegszeit wurde das Areal als zentrumsnaher, gut erschlossener und aufgrund seiner Lage hochwertiger Standort erkannt. Es folgten Bürobauten von Siemens-Nixdorf, kleinere Gewerbeeinrichtungen und Wohnbauten.

Die Besonderheit des Gesamtareals zwischen Oberer Donaustraße, Oberer Augartenstraße, Rembrandtgasse und Scholzgasse besteht - topographisch und städtebauhistorisch - darin, dass entlang der Straßenzüge eine einheitliche Randbebauung existiert und im Inneren des Blocks ungleichmäßig aufgebaute Strukturen vorzufinden sind.

Wohnen rückt in den Vordergrund

Im Gesamtgebiet wurden in den letzten Jahren immer wieder ehemalige Betriebsgebäude in Wohnungen und qualitativ hochwertigen Lebensraum umgewandelt. Ein Beispiel sind die ehemaligen Flächen von Wien Strom: Die Stadtplanung hat diese frei gewordenen Grundstücke hauptsächlich in Wohnflächen umgewidmet.

Impulsgeber U2

Ein bedeutsamer Impuls war die Verlängerung der U2 über die Station Schottentor hinaus und damit die Anbindung des östlichen Donaukanal-Ufers. Nach einer neuerlichen Redimensionierung der Wien-Strom-Fläche wurde für die Innenhof-Fläche Obere Donaustraße 15A und 17 ein Bebauungsvorschlag entwickelt. Mit dem Flächenwidmungs- und Bebauungsplan 7818 (Gemeinderatsbeschluss am 25. November 2009) war die Grundlage geschaffen, auch am Areal Obere Donaustraße 15A und 17 ein Wohngebäude zu errichten.

Ausgangslage für die Entwicklung an der Oberen Donaustraße 23-29

Seit September 2019 standen alle Gebäude an der Oberen Donaustraße 23-29 leer und wurden anschließend abgebrochen. Dadurch ist eine Neustrukturierung des zentrumsnahen Areals möglich. Angestrebt wird ein attraktiver Städtebau mit einer sensiblen Anordnung der Gebäude, der eine gute Belichtung für die vorhandenen und geplanten Nutzungen bietet. Außerdem ist eine sinnvolle Freiflächengestaltung gewünscht, damit sich die Menschen wohlfühlen.

Eine gemischte Nutzung entspricht den Zielen der Stadtplanung. Die Errichtung von Büros, einem Hotel oder City-Apartments ist an diesem Standort schon jetzt möglich. Für die Umnutzung der ehemaligen Hochgarage in eine hochwertigere Nutzung, zum Beispiel Wohnen, ist eine Umwidmung erforderlich.

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