Entwicklungsareal St. Marx
Vom Schlachthof zum Veranstaltungszentrum
Das Teilgebiet ist circa 76 Hektar groß und beherbergt 3.400 Einwohner*innen und circa 3.600 Beschäftigte.
Bestehende Nutzungsstruktur:
- Alte, zum Teil leerstehende und flächenintensive Betriebs- und Gewerbenutzungen wie Hallen, Stellflächen oder ehemalige Manipulationsflächen et cetera
- Wichtige Flagship-Projekte wie T-Mobile, Vienna Biocenter und Media Quarter Marx
- Einige brachliegende Flächen und Sportflächen
- Im Nordwesten, zur Schlachthausgasse: Ausläufer des dicht bebauten Stadtgebietes mit vorwiegender Wohnnutzung
Neu Marx
Mehr als 100 Unternehmen sind an diesem Standort bereits angesiedelt. Aufgabe der weiteren Projektentwicklung ist, geeignete Nutzungen zu den bestehenden Leerflächen, wie zum Beispiel die 40.000 Quadratmeter große Fläche Karl-Farkas-Gasse 1 und der denkmalgeschützten Marx Halle (ehemalige Rinderhalle), zu finden.
WH Arena
In Neu Marx entsteht eine neue Veranstaltungshalle. Sportevents, Musikshows und Kongresse sollen hier künftig stattfinden.
Projektstand
- Grundlagenerhebung: Abgeschlossen
Die grundsätzliche Verträglichkeit des Vorhabens für den Standort wird geklärt. Dabei werden unter anderem baulich-technische Rahmenbedingungen geprüft. Außerdem werden Gegebenheiten wie zum Beispiel Freiflächen, Arbeitsstätten, öffentlicher Verkehr, Wegeverbindungen und Schulen untersucht. Auch mögliche Auswirkungen auf die Nachbarschaft werden abgeschätzt.
- Konzepterstellung: Offen
Für große Gebiete werden zuerst Zielvorgaben und Zukunftsbilder für die Entwicklung des Standorts ausgearbeitet. Die Möglichkeiten der Beteiligung der Bürger*innen werden geprüft. Das Ergebnis sind zum Beispiel Leitbilder oder Entwicklungskonzepte. Hier werden Themen wie Mobilität, Grünraum, Nutzungen oder Gebäudehöhen behandelt.
- Widmungsverfahren: Offen
Auf Grundlage von Leitbildern oder anderen Planungen wird der Entwurf für den neuen Flächenwidmungs- und Bebauungsplan erstellt und dem Fachbeirat vorgelegt. Während der öffentlichen Auflage können dazu schriftlich Stellungnahmen abgegeben werden. Der Entwurf und alle Stellungnahmen werden dem Wiener Gemeinderat vorgelegt.
- Gemeinderatsbeschluss: Offen
Der Wiener Gemeinderat beschließt den neuen Flächenwidmungs- und Bebauungsplan. Das Widmungsverfahren ist damit abgeschlossen. Das Plandokument kann in der Servicestelle Stadtentwicklung eingesehen beziehungsweise online abgerufen werden.
- In Umsetzung: Offen
Die detaillierte Entwicklung des Vorhabens wird begonnen. Die konkreten Entwürfe werden bei der Baubehörde zur Bewilligung eingereicht. Wenn diese einen positiven Bescheid erteilt, kann mit der baulichen Umsetzung begonnen werden.
- Umgesetzt: Offen
Mit der Fertigstellung und dem Einzug der neuen Bewohner*innen wird der Standort belebt. Durch das Zusammenwachsen mit der bestehenden Nachbarschaft entsteht ein neues soziales Gefüge.
Beteiligung
- Beteiligungsphase 1: vorgesehen