Wohnquartier Attemsgasse Ost

Stand:
In Umsetzung
Beteiligung:
abgeschlossen
Moderner Wohnraum mit Loggien und Grünräumen
Bis 2024 werden in der Attemsgasse in Kagran rund 360 geförderte Mietwohnungen errichtet.
Moderner Wohnbau mit Loggien und Grünräumen
Dachgarten für alle, Coworking, Bonuszimmer: Das Wohnprojekt "Rote Emma" setzt auf soziale, Umwelt- und Gendermaßnahmen.
Schrägluftbild mit Abgrenzung des Bearbeitungsgebiets
Schrägluftbild mit Abgrenzung Attemsgasse Ost

Wohnquartier für rund 600 Wohnungen mit Grün- und Freiräumen

Auf dem Areal zwischen der Attemsgasse und der Parkanlage Schrickgasse sind die Errichtung eines Wohnquartiers für rund 600 Wohnungen mit Grün- und Freiräumen und die Erweiterung des Wegenetzes für Fußgänger*innen sowie Radfahrer*innen geplant.

Entwicklungsziele

Für das Gebiet wurden Entwicklungsziele für die Bebauung, den Freiraum und den Verkehr erarbeitet. Die Parkanlage Schrickgasse soll erweitert und mit den bestehenden Parkanlagen in der Umgebung verbunden werden. Das Gebiet wird mit neuen Fuß- und Radwegen an das bestehende Straßennetz angebunden. Die Schrickgasse wird neu gestaltet.

Modellprojekt "DIE Stadt"

Das Wohnquartier Attemsgasse Ost ist Teil des Modellprojekts "DIE Stadt". Das Modellprojekt hat das Ziel, gleichwertige Lebensbedingungen für Frauen und Männer zu schaffen. Bei der Planung eines Stadtgebiets werden so die vielfältigen Alltagsbedürfnisse und Interessen beider Geschlechter miteinbezogen. Der Planungsprozess wurde zusätzlich von Gender-Planungsexpertinnen begleitet.

Umsetzung und Zeitplan

Am 24. Juni 2020 wurde ein neuer Flächenwidmungs- und Bebauungsplan vom Wiener Gemeinderat beschlossen. Dieser bildet die Grundlage für die Bebauung des Areals.

2020 wurde der Bauträgerwettbewerb für einen Teil der Flächen abgeschlossen. 2022 wurde mit dem Bau begonnen.

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Projektstand

  • Grundlagenerhebung: Abgeschlossen
    Beschreibung

    Die grundsätzliche Verträglichkeit des Vorhabens für den Standort wird geklärt. Dabei werden unter anderem baulich-technische Rahmenbedingungen geprüft. Außerdem werden Gegebenheiten wie zum Beispiel Freiflächen, Arbeitsstätten, öffentlicher Verkehr, Wegeverbindungen und Schulen untersucht. Auch mögliche Auswirkungen auf die Nachbarschaft werden abgeschätzt.

  • Konzepterstellung: Abgeschlossen
    Beschreibung

    Für große Gebiete werden zuerst Zielvorgaben und Zukunftsbilder für die Entwicklung des Standorts ausgearbeitet. Die Möglichkeiten der Beteiligung der Bürger*innen werden geprüft. Das Ergebnis sind zum Beispiel Leitbilder oder Entwicklungskonzepte. Hier werden Themen wie Mobilität, Grünraum, Nutzungen oder Gebäudehöhen behandelt.

  • Widmungsverfahren: Abgeschlossen
    Beschreibung

    Auf Grundlage von Leitbildern oder anderen Planungen wird der Entwurf für den neuen Flächenwidmungs- und Bebauungsplan erstellt und dem Fachbeirat vorgelegt. Während der öffentlichen Auflage können dazu schriftlich Stellungnahmen abgegeben werden. Der Entwurf und alle Stellungnahmen werden dem Wiener Gemeinderat vorgelegt.

  • Gemeinderatsbeschluss: Abgeschlossen
    Beschreibung

    Der Wiener Gemeinderat beschließt den neuen Flächenwidmungs- und Bebauungsplan. Das Widmungsverfahren ist damit abgeschlossen. Das Plandokument kann in der Servicestelle Stadtentwicklung eingesehen beziehungsweise online abgerufen werden.

  • In Umsetzung: Offen
    Beschreibung

    Die detaillierte Entwicklung des Vorhabens wird begonnen. Die konkreten Entwürfe werden bei der Baubehörde zur Bewilligung eingereicht. Wenn diese einen positiven Bescheid erteilt, kann mit der baulichen Umsetzung begonnen werden.

  • Umgesetzt: Offen
    Beschreibung

    Mit der Fertigstellung und dem Einzug der neuen Bewohner*innen wird der Standort belebt. Durch das Zusammenwachsen mit der bestehenden Nachbarschaft entsteht ein neues soziales Gefüge.

Beteiligung

  • Ausstellung mit Befragung: Abgeschlossen
    Beschreibung

    Im Oktober 2017 fand die 1. Veranstaltung statt.

    Auf 3 Themeninseln konnten die Besucher*innen ihre Anliegen zu Freiraum, Mobilität und Bebauung einbringen. Dazu sollten sie Fähnchen, die je nach Alter, Geschlecht und Aktivität unterschiedlich gestaltet waren, an der gewünschten Stelle auf groß ausgedruckte Luftbilder stecken.

    • Auf der Themeninsel "Freiraum" konnten die Besucher*innen Orte markieren, an denen sie sich in Kagran besonders gerne aufhalten. Weiters wurde gefragt, welche Aktivitäten und Gestaltungsaspekte besonders wichtig sind.
    • Auf der Themeninsel "Mobilität" konnten Wege und deren Verbindungen eingezeichnet werden.
    • Auf der Themeninsel "Bebauung" konnten Anliegen zu den zukünftigen Gebäuden formuliert werden.
  • Ausstellung: Abgeschlossen
    Beschreibung

    Im Dezember 2017 wurde in einer 2. Veranstaltung ein Planungsvorschlag präsentiert.

    Es wurde erklärt, wie die Anregungen aus der 1. Veranstaltung aufgenommen wurden.

    Die Besucher*innen konnten ihre Bedürfnisse mithilfe von Bildern, die verschiedene Aktivitäten im Grün- und Freiraum zeigten, darstellen. Sie hatten die Möglichkeit, auf einem Plan Piktogramme anzuordnen, wodurch unterschiedliche oder ähnliche Bedürfnisse festgehalten wurden. Außerdem hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, mit Planer*innen zu diskutieren.

    Ausstellungsplakate

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