Zentrum Kagran

Luftbild mit Kennzeichnung der Lage Zentrum Kagran
Der Kernbereich des Zentrums Kagran ist etwa 100 Hektar groß.
Rendering Wohngebäude, Park, Kirschblütenbäume
Visualisierung Wohnen am Kirschblütenpark
Rendering zwei Hochhäuser, dazwischen niedrigere Wohn- und Bürobauten
Visualisierung Vienna Twenty Two
Rendering Wohngebäude
Visualisierung Attemsgarten
Moderner Wohnraum mit Loggien und Grünräumen
Bis 2024 werden in der Attemsgasse in Kagran rund 360 geförderte Mietwohnungen errichtet.
Rendering Wohnbauten mit verschiedene Grundformen und teils begrünten Dachflächen von oben
Visualisierung Kirschblütenpark
bepflanzte Gemüse- und Blumenbeete
Auch Urban-Gardening-Möglichkeiten wird es im Zentrum Kagran geben

Urbaner Stadtteil mit hoher Lebensqualität im Norden Wiens

Kagran entwickelt sich zu einem vielfältigen und belebten Stadtteil für Wohnen und Arbeiten sowie Bildung und Freizeit. Neben der baulichen Entwicklung gilt es vor allem ansprechende öffentliche Räume und Grünflächen zu schaffen.

2011 wurde das Zentrum Kagran zu einem Zielgebiet der Stadtentwicklung erklärt. Zielgebiete markieren Schwerpunkte der Stadtentwicklung. Sie lenken die Aufmerksamkeit auf bestimmte, räumlich definierte Stadtbereiche und erfassen charakteristische Entwicklungspotenziale, Chancen und Herausforderungen. Das Stadtentwicklungsgebiet Zentrum Kagran erstreckt sich von der Alten Donau bis zum Kagraner Platz und wird sich zu einem hochwertigen Bezirkszentrum für die Donaustadt entwickeln.

Der Kernbereich des Zielgebietes Kagran umfasst den Raum zwischen Dr.-Adolf-Schärf-Platz und Schrödingerplatz Der Schwerpunkt der städtebaulichen Entwicklung liegt rund um die U-Bahn-Station Kagran.

Ziele für Kagran

Aufgrund seiner Lage in der Stadt, der guten Verkehrsanbindung und der Nähe zur Natur weist Kagran hohe Entwicklungspotenziale auf. Diese sollen genützt werden um es als Zentrum zu stärken.

Für das Zielgebiet Zentrum Kagran wurden folgende Ziele und Aufgaben definiert:

  • Die Entwicklung eines hochwertigen Bezirkszentrums sowie eines multifunktionalen Stadtteils um den Dr.-Adolf-Schärf-Platz und Schrödingerplatz sowie entlang der Wagramer Straße bis zum Kagraner Platz
  • Die Attraktivierung des öffentlichen Raums im Zuge von Neugestaltungen und Umnutzungen bestehender Potentialflächen (zum Beispiel Schrödingerplatz), die Sicherstellung der öffentlichen Nutzbarkeit und Aufenthaltsqualität
  • Die Ausweitung und Aufwertung des Angebots an Fuß- und Radverkehrswegen zur Gewährleistung einer entsprechenden Durchwegung und Vernetzung, die Neugestaltung des Straßennetzes (Wagramer Straße, Donaustadtstraße)
  • Der Ausbau und die Attraktivierung von Grün- und Freiflächen, Vernetzung des Erholungsgebiets Alte Donau mit umliegenden Erholungsgebieten
  • Information bzw. Einbindung der von der Zielgebietsentwicklung betroffenen Bevölkerung

Positionen für Kagran

Die Gestaltung des städtebaulichen Veränderungsprozesses braucht Regeln. Daher wurden "Positionen für Kagran" zu wichtigen Themen wie Image und Identität, Mobilität, Bewegungsräumen sowie Frei- und Grünräumen erarbeitet. Diese Positionen sollen als Handlungsgrundsätze und qualitätssichernde Kriterien für künftige stadtplanerische Projektentwicklungen im Zentrum Kagran dienen.

Mitarbeiter*innen aus dem Magistrat und Expert*innen unterschiedlichster Fachrichtungen haben die Positionen mit Unterstützung von Kagraner*innen entwickelt. Sie wurden 2013 im Rahmen der Markttage Kagran der Öffentlichkeit präsentiert.

Städtebauliche Leitbild

Basierend auf den Positionen für Kagran und einem städtebaulichen Wettbewerb ("Europan 13") wurde das städtebauliche Leitbild Zentrum Kagran erarbeitet und 2018 von der Wiener Stadtentwicklungskommission beschlossen. Es beinhaltet Zielvorstellungen für die Bebauungstruktur, Nutzungsverteilung, den öffentlichen Raum, Mobilität, Energie und Klimawandelanpassung in Kagran.

Planungen und Projekte

Einen bestehenden Stadtteil umzugestalten ist eine komplexe Aufgabe, die sich über einen langen Zeitraum erstreckt. Die Umsetzung erfolgt in Einzelprojekten, die ineinandergreifen und schlussendlich ein erneuertes Ganzes bilden. Die Schwerpunkte sind:

  • Öffentlicher Raum/Grünraum
  • Wohnen
  • Bildung, Kultur, Soziales, Sport
  • Büro, Gewerbe, Handel, Infrastruktur

Planungen und Projekte

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Projektstand

  • Grundlagenerhebung: Abgeschlossen
    Beschreibung

    Die grundsätzliche Verträglichkeit des Vorhabens für den Standort wird geklärt. Dabei werden unter anderem baulich-technische Rahmenbedingungen geprüft. Außerdem werden Gegebenheiten wie zum Beispiel Freiflächen, Arbeitsstätten, öffentlicher Verkehr, Wegeverbindungen und Schulen untersucht. Auch mögliche Auswirkungen auf die Nachbarschaft werden abgeschätzt.

  • Konzepterstellung: Abgeschlossen
    Beschreibung

    Für große Gebiete werden zuerst Zielvorgaben und Zukunftsbilder für die Entwicklung des Standorts ausgearbeitet. Die Möglichkeiten der Beteiligung der Bürger*innen werden geprüft. Das Ergebnis sind zum Beispiel Leitbilder oder Entwicklungskonzepte. Hier werden Themen wie Mobilität, Grünraum, Nutzungen oder Gebäudehöhen behandelt.

  • In Umsetzung: Offen
    Beschreibung

    Die detaillierte Entwicklung des Vorhabens wird begonnen. Die konkreten Entwürfe werden bei der Baubehörde zur Bewilligung eingereicht. Wenn diese einen positiven Bescheid erteilt, kann mit der baulichen Umsetzung begonnen werden.

  • Umgesetzt: Offen
    Beschreibung

    Mit der Fertigstellung und dem Einzug der neuen Bewohner*innen wird der Standort belebt. Durch das Zusammenwachsen mit der bestehenden Nachbarschaft entsteht ein neues soziales Gefüge.

Beteiligung

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