Entwicklungszusammenarbeit (EZA) und Humanitäre Hilfe
Wien unterstützt NGOs bei der Durchführung von Entwicklungsprojekten in Afrika, Asien und Osteuropa. Für die Durchführung dieser Aktivitäten ist die Abteilung für Europäische Angelegenheiten (MA 27) verantwortlich.
Jährlich findet eine entwicklungspolitische Fachtagung zur Information der Öffentlichkeit statt. Die Fachtagung am 12. November 2025 im Wiener Rathaus stellte das Thema "Gemeinsam unterwegs - Mobilität bewegt Entwicklung" in den Mittelpunkt.
Zudem lädt die MA 27 NGOs einmal im Jahr ein, Förderansuchen für Entwicklungsprojekte einzureichen.
Themen und Schwerpunkte
- Wiener EZA-Leitprojekt in der Republik Moldau
- Förderungen für Entwicklungsprojekte
- Ziele für nachhaltige Entwicklung
- Humanitäre Hilfe - abgeschlossene Projekte
- Nationale und internationale Institutionen - Bereich Entwicklungszusammenarbeit
Aktuelle Projekte
Hilfe für ukrainische Spitäler

Verladung von Untersuchungsliegen auf Lkw
In der 1. Jahreshälfte 2025 setzte die Stadt Wien die zielgerichtete Unterstützung von Spitälern in der Ukraine konsequent fort. 6 LKWs brachten 30 Tonnen Hilfsgüter, darunter Spitalsbetten, Untersuchungsliegen und medizintechnische Geräte, in das Krisengebiet. Aufgrund der Sicherheitslage konnten nur Zielorte in der Westhälfte der Ukraine angefahren werden. Dementsprechend wurden Spitäler in den Städten Irpin, Kiew, Rivne und Podilsk/Odessa beliefert.
Die ärztliche Versorgung der Bevölkerung ist aufgrund der Kriegshandlungen und Zerstörungen sehr schwierig. Vor Ort mangelt es vor allem an Krankenbetten und jeglicher Art von Ausstattung. Die Kapazität vieler Spitäler und Lazarette wurde bereits mit Gütern, die in den vergangenen Jahren geliefert wurden, erweitert.
"Als Stadt Wien stehen wir der ukrainischen Bevölkerung seit Beginn des Krieges solidarisch zur Seite und unterstützen sie seit dem ersten Tag mit Hilfsgütern. Es ist mir besonders wichtig, dass die langjährigen Hilfslieferungen in die Ukraine konstant und fortwährend durchgeführt werden", betonte Bürgermeister Michael Ludwig anlässlich des Treffens mit Olena Selenska, der Ehefrau des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, in Wien.
Kein Mist!

Robert Neumayr (MA 48), 1.v.l., Bernhard Bouzek (MA 27), 3.v.l., mit der Delegation aus Berovo
Ein in Wien ausgemustertes Müllsammelfahrzeug leistet künftig einen Beitrag für bessere Versorgungssicherheit in der Republik Nordmazedonien. Im Rahmen der Humanitären Hilfe der Stadt Wien wurde im April 2025 ein Spezial-Lastkraftwagen aus den Beständen der Stadt Wien an die Gemeinde Berovo übergeben. Die Gemeinde liegt im Osten der Republik Nordmazedonien, nur 15 Kilometer von der Grenze zu Bulgarien entfernt. Der auf rund 900 Metern Seehöhe gelegene Ort ist bekannt für seine traditionelle Holzverarbeitung.
Nordmazedonien hat rund 2 Millionen Einwohner*innen und ist ein europäisches Entwicklungsland. Vor allem im ländlichen Raum ist es stark von Armut, Abwanderung und chronischer Unterfinanzierung der öffentlichen Einrichtungen gekennzeichnet. Dementsprechend gibt es auch in der Gemeinde Berovo kein Budget zum Ankauf neuer Müllsammelfahrzeuge. Dies wirkt sich negativ auf die Lebensqualität der Bevölkerung aus.
Das nun zur Verfügung gestellte Fahrzeug kann rund 12 Tonnen Müll aufnehmen und einer geordneten Entsorgung zuführen. Es wird damit noch viele Jahre einen wichtigen Beitrag zur kommunalen Abfallbeseitigung für die 7.000 Einwohner*innen in Berovo leisten.
Jahresberichte
- 2024: 6 MB PDF
- 2023: 8 MB PDF
- 2022: 8 MB PDF
- 2021: 4 MB PDF
- 2020: 4 MB PDF
- 2019: 10 MB PDF
- 2018: 5 MB PDF
- 2017: 4 MB PDF
- 2016: 4 MB PDF
- 2015: 3 MB PDF
- 2014: 3 MB PDF
- 2013: 2 MB PDF
- 2012: 2 MB PDF
- 2011: 2 MB PDF
- 2010: 3 MB PDF
- 2009: 648 KB PDF
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Weiterführende Informationen
- EZA-Projekte ab 2017 - Auswertungen und Downloads für Personen mit Stadt Wien-Userrechten
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- Letzte Aktualisierung: 20.11.2025, 11.20 Uhr
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