November 2024 - Interkultureller Kalender

Der Kalender zeigt eine Auswahl an internationalen, traditionellen und religiösen Feier-, Erinnerungs- und Gedenktagen. Alle Angaben sind ohne Gewähr und Anspruch auf Vollständigkeit.

1. November: Allerheiligen (katholisch, staatlicher Feiertag) - Christentum

Der Gedenktag an alle Heiligen entstand durch die Umwandlung des römischen Pantheons in eine christliche Kirche und durch die Festlegung eines Tages zur Verehrung aller Heiligen.

2. November: Allerseelen (katholisch) - Christentum

Allerseelen steht in enger Verbindung zu Allerheiligen. Nach den Heiligen gedenkt man der armen Seelen im Fegefeuer, in ihrer Reinigungs- und Läuterungszeit, bevor sie in das Paradies kommen. Traditionell werden die Gräber der Verstorbenen besucht.

2. November: Feiertag anlässlich der Geburt des Báb - Bahá'i

An diesem Tag wird der Geburt des Vertreters des Bahá'i-Glaubens gedacht, der im Jahr 1819 in der Stadt Shiraz im Iran geboren wurde. Dieser Feiertag wird von der weltweiten Bahá'i-Gemeinde in geistiger Atmosphäre und im Gebet begangen sowie festlich gefeiert.

3. November: Feiertag anlässlich der Geburt Bahá’u’lláhs - Bahá'i

Es wird der Geburt des Religionsstifters des Bahá'i-Glaubens gedacht, der im Jahr 1817 in der Stadt Teheran im Iran als Sohn eines Ministers des königlichen Hofes zur Welt kam. Dieser Tag wird von den Bahá'í-Gemeinden auf der ganzen Welt in geistiger Atmosphäre und mit festlichem Charakter gefeiert.

11. November: St. Martin (katholisch) - Christentum

An diesem Tag wird dem Heiligen Martin von Tours gedacht. Der Legende nach teilte er seinen Mantel mit einem Bettler. Zu den Bräuchen an diesem Tag zählen Laternenumzüge von Kindern und das Essen einer Martinigans.

15. November: Geburtstag von Guru Nanak - Sikhismus

Während 48 Stunden wird das ganze heilige Buch, der Guru Granth Sahib, gelesen. Nach Gesängen und einer kurzen Ansprache zur Bedeutung des Fests erhalten alle Anwesenden kostenlos vegetarisches Essen aus der Langa, der öffentlichen Küchen der Sikhs.

15. November: St. Leopold (katholisch) - Christentum

Der "Leopolditag" erinnert an den Markgrafen Leopold III. von Österreich, den Gründer des österreichischen Landesfürstentums sowie der Stifte Klosterneuburg, Heiligenkreuz und Klein-Mariazell. Mit dem Fest des heiligen Leopold, dem Schutzheiligen der Länder Niederösterreich, Oberösterreich und zum Teil auch Wiens, ist der Brauch des Fasslrutschens in Klosterneuburg verbunden. Dies ist ein alter Brauch, der auf die Ablieferung des sogenannten Zehentweines, den Weinbäuer*innen als eine Art Steuer an die Weingutsbesitzenden abgeben mussten, zurückgehen soll.

20. November: Buß- und Bettag (evangelisch) - Christentum

Ein Feiertag der Besinnung und des Gebets zur Vergebung der Sünden.

20. November: Internationaler Tag der Kinderrechte - International

Die Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedete am 20. November 1989 die UN-Konvention über die Rechte des Kindes. Dadurch erhielten alle Kinder auf der Welt schriftlich festgehaltene Rechte auf Überleben, Entwicklung, Schutz und Beteiligung. Der Tag wird auf der ganzen Welt mit zahlreichen Aktionen gefeiert. Mit Veranstaltungen, Spielen, Festen und Symbolen wird auf die Rechte der Kinder hingewiesen: Städte, Organisationen, Rathäuser, Schulen erleuchten beispielsweise ihre Wahrzeichen (zum Beispiel Gebäude) in Blau. Auch ein blauer Handabdruck ist ein weit verbreitetes Symbol, um auf die Kinderrechte aufmerksam zu machen.

24. November: Totensonntag (evangelisch) - Christentum

Der Totensonntag (auch Ewigkeitssonntag genannt) ist im Grunde die evangelische Variante zu Allerheiligen und Allerseelen. Es ist ein Gedenktag, an dem die Gläubigen Friedhöfe besuchen und die Gräber ihrer Toten schmücken.

25. November: Internationaler Tag zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen - International

Der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen ist ein Gedenk- und Aktionstag zur Bekämpfung von jeder Form der Diskriminierung und Gewalt gegenüber Frauen und Mädchen.