Mai 2024 - Interkultureller Kalender

Der Kalender zeigt eine Auswahl an internationalen, traditionellen und religiösen Feier-, Erinnerungs- und Gedenktagen. Alle Angaben sind ohne Gewähr und Anspruch auf Vollständigkeit.

1. Mai: Tag der Arbeit (staatlicher Feiertag) - International
Internationaler Tag zu Ehren der arbeitenden Menschen.
3. Mai: Karfreitag (orthodox) – Christentum
Im Mittelpunkt steht die Erzählung der Leidensgeschichte und der Kreuzigung Jesu. Beispielsweise werden mit Karfreitags-Prozessionen beziehungsweise dem Einwickeln der Jesus-Ikonen in Tücher Bestattungszeremonien nachempfunden. Für viele Gläubige ist der Karfreitag ein wichtiger Fastentag. Am Tag davor werden Ostereier gefärbt. Als Symbol für das Blut Jesu werden sie oft in der Farbe Rot gefärbt. Das Ei symbolisiert dabei die Erneuerung des Lebens.
4. Mai: Karsamstag (orthodox) – Christentum
Dieser Tag der Stille wird mit einem Gottesdienst ohne Glocken und Orgel begangen. In der Kirche wird das Brot, welches den Körper symbolisiert und Wein, der ein Symbol für Blut ist, für die Segnung zu sich genommen. Es wird "Gute Auferstehung" gewünscht. Am Abend endet die Fastenzeit.
5. Mai: Ostersonntag (orthodox) – Christentum
Am Ostersonntag wird ausgiebig gefeiert. Unter Kindern ist der sogenannte "Eier-Kampf" üblich, dabei werden Ostereier aneinander geschlagen. Die festliche Mahlzeit und die Feier dauern oft bis spät in die Nacht.
5. Mai: Vesakh - Buddhismus
Am Tag des Buddha gedenkt man 3 wesentlicher Ereignisse aus dem Leben des Siddharta Gautama Buddha: der Geburt Buddhas, seiner Erwachung unter dem Bodhi-Baum sowie seinem Sterben. Auch Buddhas Tod gilt als freudiges Ereignis, weil es sein Eingehen in das Nirvana bedeutet. Bräuche sind zum Beispiel das Verschicken von Glückwunschkarten, Lichter- und Fahnenfeste, Pilgerfahrten und das Freilassen von Vögeln. Der Tag wurde 1999 von der UN-Generalversammlung auch als "internationaler Feiertag" anerkannt. Das Datum kann regional abweichen.
6. Mai: Tag der Schoa – Judentum
Am Jom ha-Schoa gedenkt man mit dem Entzünden von Gedenkkerzen und mit Gottesdiensten der jüdischen Opfer des Holocaust (Schoa).
6. Mai: Ostermontag (orthodox) - Christentum
Es beginnt eine Zeit der Freude über die Auferstehung Christi. Familienbesuche in festlicher Stimmung sowie religiöse Prozessionen beziehungsweise biblische Erzählungen sind üblich. Auch zahlreiche Bräuche wie beispielsweise Friedhofbesuche und Anzünden der Kerzen für die Verstorbenen können regional geläufig sein.
6. Mai: St. Georg (orthodox) - Christentum
Ein auf vorchristliche Frühlingsfeiern zurückgehendes Frühlingsfest, das auch von muslimischen Rom*nja am Balkan begangen wird. In Österreich wird das St. Georgsfest (serbisch: Durdevdan) mehrheitlich von zugewanderten orthodoxen Serb*innen, unter anderem Rom*nja, gefeiert. Der Heilige Georg ist der Schutzheilige der Rom*nja. Der Festtag wird von orthodoxen Gläubigen gefeiert, die sich nach dem julianischen Kalender orientieren.
9. Mai: Christi Himmelfahrt (katholisch, evangelisch, staatlicher Feiertag) - Christentum
Das Fest erinnert an die Rückkehr des auferstandenen Jesus Christus zu Gott. Um die Zeit wird mancherorts die Erstkommunion gefeiert. Ein alter, inzwischen seltener Brauch, ist die Nachstellung der Himmelfahrt mit einer Jesus-Holzfigur. Gegessen wird an dem Tag üblicherweise Geflügel.
12. Mai: Muttertag - International
Tag zu Ehren der Mütter.
17. Mai: Internationaler Tag gegen Homophobie, Transphobie und Biphobie - International
Der Tag wird seit 2005 begangen. Dabei wird auf die Menschen hingewiesen, die wegen ihrer sexuellen Orientierung und Geschlechtsidentität diskriminiert, verfolgt oder bestraft werden. Es geht unter anderem um die Stärkung des Engagements für die Achtung, Schutz und Umsetzung der Menschenrechte und somit gegen Homophobie, Transphobie und Biphobie.
19. Mai: Pfingstsonntag (katholisch, evangelisch) - Christentum
Zu Pfingsten gedenkt man der Sendung des Heiligen Geistes auf die in Jerusalem versammelten Apostel. Pfingsten gilt auch als Geburtstag der Kirche. Einer der Bräuche ist es in der Nacht zum Montag Gegenstände umzustellen und somit eine Art Abwehrzauber zu betreiben.
20. Mai: Pfingstmontag (katholisch, evangelisch, staatlicher Feiertag) – Christentum
Zahlreiche Bräuche wie zum Beispiel Tänze um den Pfingstenkranz oder das Aufstellen der Pfingstbäume, die geschmückt sind, sind üblich. Viele der Traditionen stammen aus der vorchristlichen Zeit der Frühlingsfeier.
21. Mai: Welttag der kulturellen Vielfalt für Dialog und Entwicklung – International
Der Welttag wurde anlässlich der Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung zur kulturellen Vielfalt bei der 31. Generalversammlung der UNESCO im Jahre 2001 ausgerufen. Damit soll auf die Wichtigkeit von Schutz und Förderung der kulturellen Vielfalt aufmerksam gemacht werden. Auf Basis der Menschenrechte werden kultureller Reichtum, Traditionen und Vielfalt der künstlerischen Ausdrucksformen öffentlich gefeiert.
30. Mai: Fronleichnam (katholisch, staatlicher Feiertag) - Christentum
Bei diesem katholischen Fest wird bei einer Prozession das Altarsakrament, das Brot als Zeichen für den Leib Christi, sichtbar durch die Straßen getragen.
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