Martina Mara

Martina Mara wurde in der Kategorie "Digitalisierung" mit dem Wiener Frauenpreis 2019 ausgezeichnet.

Martina Mara hat Kommunikationswissenschaften in Wien studiert und an der Universität Koblenz-Landau zur Nutzerakzeptanz menschenähnlicher Maschinen in Psychologie promoviert. Nach langjähriger Forschungstätigkeit im außeruniversitären Bereich, unter anderem am Ars Electronica Futurelab, wurde sie im April 2018 als Professorin für Robopsychology an das Linz Institute of Technology (LIT) der JKU berufen. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit stehen psychologische Bedingungen einer menschenzentrierten Technologieentwicklung und interdisziplinäre Forschungsstrategien.

Roboter und Mensch als Team

Für Martina Mara sind Roboter nichts, das sich parallel zum Menschen entwickelt. Wir sind es, die Roboter erfinden und bauen. Der Roboter soll uns nicht ersetzen. Er soll uns ein Gehilfe sein. Er kann etwa Pflegerinnen und Pfleger bei der schweren physischen Arbeit unterstützen, damit diese mehr Zeit haben, emotional für die pflegebedürftigen Menschen da zu sein: Roboter und Mensch agieren als Team. In diesem Bereich gibt es noch sehr viel zu tun.

Mara ist Mitglied des Österreichischen Rats für Robotik und Künstliche Intelligenz und Vorstandsmitglied der Ludwig Boltzmann Gesellschaft. Als Zeitungskolumnistin kommentiert sie das technologische Zeitgeschehen regelmäßig für ein breites Publikum.

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