Zukunftsfitte Gumpendorfer Straße - Kostenschonende Einzelmaßnahmen
Die geplante Neugestaltung der Gumpendorfer Straße muss aufgrund fehlender Fördermittel der Stadt Wien verschoben werden. Der Bezirk Mariahilf hält weiterhin am Ziel einer "zukunftsfitten Gumpendorfer Straße" fest. In den kommenden Monaten werden kostenschonende Einzelmaßnahmen geprüft. Die gemeinsam mit den Bürger*innen in einem mehrmonatigen Beteiligungsverfahren erarbeiteten Qualitäten sollen punktuell gesichert werden.
Ursprünglich war die Umgestaltung nach dem Austausch und Ausbau der unterirdischen Leitungen vorgesehen.
Bezirk respektiert städtische Einsparungen
Der Bezirk hat Verständnis dafür, dass derzeit zuerst in andere Bereiche investiert wird. Trotzdem sollen einzelne Schritte umgesetzt werden, die ohne große Förderungen realisierbar sind.
Konkrete Maßnahmen in den kommenden Monaten
Der Bezirk wird mit den Wiener Linien über Maßnahmen beraten, um dem öffentlichen Verkehr in der Gumpendorfer Straße Vorrang zu geben. Im Dezember entsteht zudem die erste Grätzl-Ladezone auf der Gumpendorfer Straße. Diese Ladeflächen können von Bewohner*innen, Zusteller*innen und Unternehmer*innen gleichberechtigt genutzt werden - zum Laden und zum Ein- und Aussteigen.
Darüber hinaus bemüht sich der Bezirk, Partner*innen zu gewinnen, um gemeinsam Nachbarschaftsoasen zu realisieren. Diese sollen Begegnungen fördern und den öffentlichen Raum als Aufenthaltsort attraktiver machen.
Begrünung der Seitengassen nach Bauarbeiten
Nach Abschluss der Aufgrabungsarbeiten für die Verlegung der Fernwärme wird die Luftbadgasse bis Dezember 2025 entsprechend den Vorstellungen der Bürger*innen wiederhergestellt. Zudem setzt sich der Bezirk dafür ein, dass die Straßenzüge Fillgradergasse, Windmühlgasse und Theobaldgasse nach den Bauarbeiten der Wiener Netze durch Baumpflanzungen und Beete begrünt werden, um die Aufenthaltsqualität weiter zu steigern.
Langfristige Vision bleibt bestehen
Sobald die Förderungen der Stadt Wien für die Umgestaltung des öffentlichen Raums wieder verfügbar sind und die Fernwärme ihre Leitungen in der Gumpendorfer Straße verlegt hat, wird der Bezirk an der vollständigen Umsetzung des Gesamtkonzepts weiterarbeiten. Der enge Austausch mit den Bürger*innen bleibt dabei bestehen. Alle Interessierten werden weiterhin über die nächsten Schritte informiert und aktiv eingebunden.
Ein so umfangreiches Projekt wie die Umgestaltung der Gumpendorfer Straße ist ohne finanzielle Unterstützung der Stadt Wien nicht zu bewältigen. Die Mittel aus dem Bezirksbudget werden derzeit für Instandhaltung und Sicherung der bestehenden Lebensqualität in Mariahilf benötigt.
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Telefon: +43 1 4000-06110
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- Letzte Aktualisierung: 20.10.2025, 11.44 Uhr
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