Josefstädter Frauenpreis - Verleihung der "Therese 2025"
In der Josefstadt wurde am 30. November 2025 der Frauenpreis Therese verliehen. Der Festabend fand in der ehrwürdigen Kulisse des Vienna’s English Theatre statt. 7 Preisträgerinnen durften sich über die Auszeichnung freuen.
Musikalisch wurde die Veranstaltung von der Ausnahmekünstlerin Alicia Edelweiss begleitet: In ihren Liedern skizziert sie ein schonungsloses Bild der Lebensrealität vieler Frauen. Susanne Scholl, Schriftstellerin und Sprecherin der "Omas gegen Rechts", erzählte in der Eröffnungsrede offen von ihren eigenen Erfahrungen als junge Journalistin in einem männerdominierten Beruf. Durch das Programm führte die Gewaltschutzexpertin Sophie Rendl.
Das sind die Preisträgerinnen
Susanne Gökcen erhielt den Preis in der Kategorie Arbeit, Handwerk und Unternehmen. Seit 15 Jahren führt sie ihr Schmuckgeschäft SU Vienna auf der Josefstädter Straße. Neben handwerklichem Geschick überzeugt sie auch mit viel Mut, Kreativität und Herzlichkeit.
Gewinnerin der Kategorie Demokratie, Frauenrechte und Feminismus ist Veronika Mickel-Göttfert, ehemalige Bezirksvorsteherin der Josefstadt. In ihrer Amtszeit hat sie immer wieder die Leistungen von Frauen sichtbar gemacht und einen wertvollen Beitrag zur Gleichstellung geleistet.
Der Preis in der Kategorie Kunst und Kultur ging an Nastasia Griese. Die 29-jährige Opernregisseurin setzt sich in ihren Inszenierungen mutig mit feministischen Themen auseinander wie Unterdrückung und Gewalt, aber auch Frauensolidarität. In ihrer Dankesrede sprach sie sich gegen die geplanten Sparmaßnahmen im Kulturbereich aus.
Gewinnerin der Kategorie Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz ist Astrid Hammer. Die Ökologin ist Sprecherin der 3 Gemeinschaftsgärten in der Josefstadt und bringt nachhaltiges Garteln seit Jahren einem breiten Publikum nahe.
Maria Hofmarcher-Holzhacker ist Preisträgerin der Kategorie Wissenschaft & Bildung. Die Gesundheitsökonomin hinterfragt mutig den Status quo des Gesundheitswesens und berücksichtigt dabei auch Geschlechteraspekte.
Der Preis in der Kategorie Soziales Engagement ging an Verena Kauer. 23 Jahre lang hat sie das Nachbarschaftszentrum in der Josefstadt geleitet und dieses zu einem unverzichtbaren Treffpunkt gemacht - unabhängig von Alter, Geschlecht, Religion oder Herkunft.
Der Publikumspreis ging an Miriana Koumoutsea, Betreiberin der Vinothek "Vini per Tutti" in der Lerchenfelder Straße. Mit ihrer warmherzigen Art, mediterraner Küche und wechselnden Kunstausstellungen hat sie einen Ort geschaffen, der die Josefstadt mit viel Lebensfreude bereichert.
33 Frauen nominiert
Der Frauenpreis Therese wurde bereits zum 7. Mal verliehen. Benannt ist er nach der Frauenrechtlerin Therese Schlesinger, die das Frauenwahlrecht erkämpfte und ab 1919 eine der ersten weiblichen Abgeordneten des Nationalrats war.
33 Frauen waren dieses Jahr für den Frauenpreis nominiert - die Siegerinnen durften sich über die begehrte Statuette sowie ein Preisgeld von 500 Euro freuen. Gestaltet wurden die Trophäen in Handarbeit von Michaela und Walter Meissl aus dem Josefstädter Atelier Mindquarters.
Bisherige Preisträgerinnen
Preisträgerinnen des Josefstädter Frauenpreis "Therese" seit 2011
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- Letzte Aktualisierung: 03.12.2025, 14.46 Uhr
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