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Wiener Frauenpreis 2025 - Preisträgerinnen wurden gekürt

Der 24. Wiener Frauenpreis wurde am 10. September 2025 in den Kategorien "Wirtschaft", "Alltagsheldin" und "Interessensvertretung Frauen mit Behinderung" vergeben.

Unter dem Motto "Frauen sichtbar machen" wurde am 10. September 2025 der 24. Wiener Frauenpreis im Rahmen eines Festakts im Arkadenhof des Wiener Rathauses verliehen. Die Auszeichnung würdigt Frauen und Initiativen, die sich in besonderem Maße für Gleichberechtigung, gesellschaftliche Teilhabe und Sichtbarkeit von Frauen einsetzen.

Der Wiener Frauenpreis steht für Engagement, Mut und die Bereitschaft, als Frau selbstbestimmte Wege zu gehen. Es geht darum prominent aufzuzeigen, dass Frauen in allen Lebenslagen Möglichkeiten und Chancen haben und Wien dabei helfen möchte, diese zu verwirklichen. Unsere Preisträgerinnen wurden von der Jury für ihre Arbeit und ihren Weg ausgezeichnet. Gleichzeitig sind sie aber auch Vorbild für andere, indem sie vorleben, wie man Türen öffnet.

Der Wiener Frauenpreis ist mit je 3.000 Euro dotiert. Die Preisträgerinnen erhalten zudem eine von der Künstlerin Vivien Schneider-Siemssen gestaltete Statue. Für den musikalischen Rahmen sorgt die blinde Sängerin Sofia Reyna, Gewinnerin der Songchallenge des Landes Burgenland. Die unabhängige Jury besteht aus den Journalistinnen Brigitte Handlos, Hanna Herbst und Tessa Prager.

Preisträgerinnen 2025

Kategorie "Wirtschaft": Christine Mayrhuber

Die Ökonomin Christine Mayrhuber ist stellvertretende Direktorin am WIFO und Vorsitzende der Alterssicherungskommission des Bundes. Ihre Arbeit fokussiert auf Einkommensentwicklung, soziale Sicherungssysteme und Alterssicherung aus einer Genderperspektive.

"Die Auszeichnung mit dem Wiener Frauenpreis verwundert mich, weil beispielsweise Johanna Dohnal auch diesen Preis bekommen hat. Dass ich mit der gleichen Auszeichnung wie sie bedacht werde, ehrt mich sehr“, so die neue Preisträgerin der Kategorie "Wirtschaft" Christine Mayrhuber.

Kategorie "Alltagsheldin": Monika Salzer

Monika Salzer ist Gründerin der Plattform OMAS GEGEN RECHTS, die sich seit 2017 ehrenamtlich gegen Antisemitismus, Rassismus und Frauenfeindlichkeit engagiert und mittlerweile in Österreich, Deutschland und Südtirol aktiv ist.

"Meiner Generation war klar, dass sie für die Demokratie kämpfen müssen. Es darf nicht alles so enden, wie es meine Eltern beschrieben haben. Wir wollen der Jugend das Gefühl geben, dass es sich lohnt, für unsere Demokratie zu kämpfen", sagt die Preisträgerin der Kategorie "Alltagsheldin" Monika Salzer.

Kategorie "Interessensvertretung Frauen mit Behinderung": Verein FmB

Die "Interessensvertretung Frauen* mit Behinderungen" ist die erste unabhängige Vertretung von Frauen mit Behinderung in Österreich. Der Verein setzt sich für einen intersektionalen Feminismus und mehr Sichtbarkeit von Frauen mit Behinderungen ein.

"Wir arbeiten an einer Zukunft, in der es eine Selbstverständlichkeit ist, dass es einen antiableistischen Feminismus gibt, wo es eine Selbstverständlichkeit gibt, was Intersektionalität ist und was das bedeutet. Das ist unsere ganz große Vision", so Heidemarie Egger, Julia Moser und Eva Maria Fink vom Verein FmB unisono.

Eine Übersicht aller bisherigen Frauenpreisträgerinnen ist abrufbar unter:

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