Brätling, Milchbrätling, Brotpilz
Dieser Pilz gehört zu den Speisepilzen beziehungsweise zu den essbaren Pilzen.


Sicherheitshinweis: Die Beschreibung dient nur der Information. Sie ersetzt nicht die Beurteilung durch geschulte Begutachter*innen. Pilzberatung oder -begutachtung bieten die Marktamtsabteilungen an.
Beschreibung und Eigenschaften
- Lateinische Bezeichnung: Lactifluus volemus
- Wert: essbar, Speisepilz laut "Leitlinie über Speisepilze" des Österreichischen Lebensmittelbuches
- Hut: Hut gewölbt, dann vertieft, orangefuchsig, trocken, matt, ungezont, Huthaut feinsamtig, im Alter konzentrisch rissig aufbrechend
- Lamellen: ockergelb, ziemlich gedrängt, alt etwas herablaufend, mit Zwischenlamellen, bei Druck und im Alter dunkelbraun verfärbend
- Stiel: wie der Hut getönt, aber meist etwas heller, bereift, bei Druck dunkelbraun verfärbend, zylindrisch mit verjüngter Basis
- Fleisch: weißlich, später oder bei Verletzungen rostbraun fleckend, stark milchend (weiße Milch)
- Vorkommen: Sommer bis Herbst, bei Föhren, Fichten, Buchen und Eichen
- Geruch: Fischgeruch (Hering)
- Geschmack: nach Fisch (Hering)
- Giftige Doppelgänger: Maggipilz (Geruch nach Liebstöckl)
- Hinweis: Zu verwechseln ist er kaum. Die auffallend reichliche, völlig milde Milch und der Heringsgeruch kennzeichnen ihn ebenso gut wie der bereifte Stiel und die feinsamtige Huthaut, die im Alter rissig aufbricht.

Lamellen des Milchbrätlings

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Stadt Wien - Marktamt
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- Letzte Aktualisierung: 21.10.2025, 17.00 Uhr
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