Pflegekinder und ihre Bedürfnisse
Sie möchten eine Pflegeelternschaft übernehmen und haben schon an einer Online-Infoveranstaltung teilgenommen? Dann sind Sie herzlich zum Beratungsnachmittag am 19. November 2025 von 13.30 bis 18 Uhr in der 3., Rüdengasse 11 eingeladen. Fachexpert*innen aus den Bereichen Sozialarbeit, Recht und Psychologie beantworten Ihre individuellen Fragen gerne persönlich.
Manche Kinder und Jugendlichen müssen für kürzere oder längere Zeit außerhalb ihrer Familie betreut werden. Eine Möglichkeit ist die Unterbringung in einer Pflegefamilie.

Kinder und Jugendliche, die vorübergehend nicht in ihrer Familie bleiben können, können in Krisenzentren, Wohngemeinschaften und anderen sozialpädagogischen Einrichtungen unterkommen. Die gefühlsmäßige Bindung, die für die kindliche Entwicklung so wichtig ist, bekommt ein Kind aber am besten in einer Familie.
Krisenpflegeeltern und Pflegeeltern werden deshalb dringend gebraucht - für Kinder jeder Altersstufe und für Geschwister, die natürlich zusammenbleiben sollen.
Pflegeeltern helfen in schwierigen Zeiten
Diese Kinder brauchen Pflegeeltern, die für unbestimmte Zeit die Aufgaben von leiblichen Eltern übernehmen. Pflegekinder sind Kinder wie andere auch. Sie stellen aber besondere Anforderungen, denn sie haben meist belastende Erfahrungen hinter sich.
Pflegekinder brauchen vor allem:
- Schutz und Geborgenheit
- Offenheit für ihre Herkunftsgeschichte
- Stabile, belastbare Bezugspersonen
- Ein liebevolles Zuhause
Kinder mit besonderen Bedürfnissen
Manche Pflegekinder haben besondere Bedürfnisse. Das sind vor allem Kinder, die nicht altersgemäß entwickelt sind oder eine Behinderung aufweisen. Wenn ein Baby oder Kleinkind aus einem besonders zerrütteten Umfeld kommt, kann auch eine Einschätzung seiner kommenden Entwicklung noch sehr unsicher sein. Gerade für diese Kinder kann Familienpflege viel bewirken und ihre Entwicklungschancen erhöhen.
Als Pflegeltern gesucht sind hier besonders offene und belastbare Menschen, die eine Beziehung zu diesen Kindern mit ihren Beeinträchtigungen oder Risiken eingehen, ihnen Zuneigung geben und sie fördern können.
Informationen und Unterstützung erhalten Interessierte durch speziell geschulte Sozialarbeiter*innen im Referat für Adoptiv- und Pflegekinder (RAP).
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- Letzte Aktualisierung: 14.11.2025, 09.21 Uhr
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