Blindenleitsysteme und Poller

Taktile Leithilfen am Boden können mit dem Langstock oder mit den Füßen wahrgenommen werden. Sie helfen sehbehinderten oder blinden Menschen, sich auf Straßen und Plätzen zurechtzufinden.
Taktile Leitsysteme
Taktile Leitsysteme können als Bodenmarkierungen oder mittels spezieller Blindenleitsteine hergestellt werden. Zur optimalen Orientierung auf öffentlichen Verkehrsflächen haben sich bei einer Ausführung mit Bodenmarkierungen 11 parallel angeordnete Leitstreifen bewährt. Quer zu den Leitstreifen angeordnete Rillen, aber auch schachbrettartige Markierungen oder genoppte Bodenplatten signalisieren das Ende des Gehsteiges oder machen auf eine Richtungsänderung aufmerksam.
Bei sehr langen oder schrägen Schutzwegen werden zusätzlich zu den taktilen Bodeninformationen im Gehsteig 2 Reihen Pflastersteine als Leitsystem in Gehrichtung im Fahrbahnbelag eingebaut.
Poller besser sehen
Poller, Ampeln und Verkehrsschilder tragen zur Sicherheit im Straßenverkehr bei. Für sehbehinderte Menschen können sie allerdings zu Hindernissen werden, die zu Unfällen und Verletzungen führen. Bisher waren Poller meist silberfarben, grau oder grün. Sie wurden daher aufgrund des mangelnden Unterschieds zur Straßenfarbe nur schlecht wahrgenommen. Deshalb werden diese Stolpersteine von der Abteilung Straßenverwaltung und Straßenbau (MA 28) durch rot-weiß-rote Banderolen gekennzeichnet. So können sie auch bei schlechteren Lichtverhältnissen wahrgenommen werden.

Poller mit rot-weiß-roter Banderole

Blindenleitsystem auf einer Straßenkreuzung


Weiterführende Informationen
Kontakt
Diesen Inhalt teilen
Diesen Inhalt einbetten
Der eingebettete Inhalt aktualisiert sich automatisch, sobald wir ihn auf wien.gv.at ändern.
Informationen zum Inhalt
- Letzte Aktualisierung: 03.09.2025, 04.46 Uhr
- Eindeutige ID dieses Inhalts: c70cf4d0-e973-4542-bd92-805aaf3f9739
- Maschinenlesbare Version: JSON
Dieser Inhalt wird von der Stadt Wien kostenfrei gemäß Creative Commons CC-BY 4.0 zur Verfügung gestellt.
