Regionales Gemüse für Wien und das Umland

Zwiebel auf einem Acker

Eine Pilotstudie betrachtet die Wechselwirkung zwischen der Stadt Wien und ihrem Umland anhand der Produktgruppe Gemüse und zeigt Möglichkeiten zur Optimierung auf. Das erfreuliche Ergebnis ist, dass Wien und das Umland mengenmäßig mit regionalem Gemüse versorgt werden können, auch wenn nicht immer genau das produziert wird, was benötigt wird.

Drei Lebensmittelpfade wurden exemplarisch untersucht: Der Außer-Haus-Verzehr, zu dem Großküchen und die Gemeinschaftsverpflegung zählen, der Lebensmittel-Einzelhandel und die Direktvermarktung. Entsprechende Vertreterinnen und Vertreter wurden um ihre Einschätzung zu Potenzialen und Engpässen gebeten. Anknüpfungspunkte für Verbesserungsmaßnahmen sind nicht nur die Gemüsearten, die zuwenig angebaut werden, sondern auch der Bedarf an verarbeiteten Gemüseprodukten aus der SUM-Region. Der Wunsch nach einem intensiveren Dialog und ein gewisser Abstimmungsbedarf waren auch Ergebnisse des abgehaltenen Stakeholder-Workshops im März 2017.

Versorgung mit gesunden Lebensmitteln

Für die Stadt Wien ist eine regionale Versorgung mit gesunden Lebensmitteln sehr wichtig. Daher soll auch versucht werden zum Beispiel die Beschafferinnen und Beschaffer aus der Gemeinschaftsverpflegung stärker mit den Akteurinnen und Akteuren der Produktion und Vermarktung zu vernetzen, aufgezeigte Potentiale in Zukunft besser zu nutzen und insgesamt nachhaltige Rahmenbedingungen zu schaffen. Die Bereitschaft aller Beteiligten an einer Weiterführung des gemeinsamen Wegs scheint gegeben.

"SUM-FOOD"-Studie

Die Studie "SUM-FOOD: Regionale Lebensmittelpfade am Beispiel der Stadt Wien für die Produktgruppe Gemüse" wurde 2017 im Auftrag der Wiener Umweltschutzabteilung (MA 22) gemeinsam mit der Landwirtschaftskammer Wien, der Landwirtschaftskammer und dem Amt der Landesregierung - Gruppe Land- und Forstwirtschaft durchgeführt.

Als ein Resultat wurde 2018 die Dialogplattform SUM-FOOD eingerichtet, die sich den Themen Außer-Haus-Verpflegung und Direkte Vermarktung widmete.

Ergebnisse der Erhebung zur regionalen Ernährung - Umweltbundesamt

Studie herunterladen - 5 MB PDF

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