Wehranlagen des Donau-Hochwasserschutzes

Drei Wehranlagen in der Neuen Donau regulieren bei Hochwasser die Wassermassen. Bei Langenzersdorf, wo die Neue Donau vom Hauptstrom abzweigt, befindet sich ein Einlaufbauwerk. Bei Normalwasser ist es geschlossen, was die Neue Donau zu einem stehenden Gewässer macht.

Nach einem Hochwasser herrscht ein bis zu einige Wochen dauerndes Badeverbot für die Neue Donau. Erst wenn die Wasserqualität wieder stimmt, wird das Gewässer freigegeben.

Einlaufbauwerk

Wehranlage

Das Einlaufbauwerk regelt bei Hochwasser die Aufteilung der Wassermenge zwischen dem Strom und der Neuen Donau. Herrscht Hochwasser wird es geöffnet, um den Hauptstrom zu entlasten. Das Einlaufbauwerk liegt bei Strom-Kilometer 1938,06 bei Langenzersdorf. Es besteht aus fünf Wehrfeldern mit je 24 Metern Breite und vier Meter breiten Pfeilern.


Wehr 1

Fluss mit Wehranlage

Das Wehr 1 staut einen mittleren Ruhewasserspiegel. Es regelt den Hochwasserabfluss in Abhängigkeit zum Einlaufbauwerk. Wehr 1 liegt bei Strom-Kilometer 1926,15, stromaufwärts der Praterbrücke. Es besteht aus fünf Wehrfeldern mit je 24 Metern Breite und vier Meter breiten Pfeilern. Direkt neben der Wehranlage 1 wurde ein Kleinwasserkraftwerk errichtet.


Wehr 2

Fluss mit Wehranlage

Das Wehr 2 staut einen Ruhewasserspiegel beziehungsweise kleinere Hochwässer und verhindert das Einströmen von Donauhochwasser in die Stauhaltung. Wehr 2 liegt bei Strom-Kilometer 1918,31, auf Höhe des Ölhafens Lobau. Es besteht aus fünf Wehrfeldern mit je 30,6 Metern Breite und 3,4 Meter breiten Pfeilern.


Kraftwerk Wien-Freudenau

Das Kraftwerk Freudenau ist in den Wiener Donau-Hochwasserschutz eingebunden und reguliert mit einer weiteren Wehranlage ebenfalls die Wassermassen bei Hochwässern.

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