Wiener Weg zur E-Mobilität

Bis 2040 soll der Verkehr in Wien klimaneutral sein. Ein besonders wichtiger Schritt dafür ist die E-Mobilität, also die Elektrifizierung des Verkehrs. Es braucht eine sogenannte Antriebswende, das Verbessern des motorisierten Individual- und Wirtschaftsverkehrs durch neue Antriebe mit Elektrizität statt Benzin oder Diesel.

Ein zusätzlicher Vorteil der E-Mobilität ist, dass E-Fahrzeuge im Vergleich zu klassischen Verbrenner-Fahrzeugen so effizient sind, dass insgesamt weniger Energie in Wien verbraucht wird.

Wiener Leitlinien zur E-Mobilität

Integrierter Ansatz

Alles, was geht, auf E-Mobilität umzustellen, ist nicht genug. Zusätzlich müssen die Öffis und Radwege weiter ausgebaut werden. Außerdem müssen Wohnen, Arbeiten, Erledigungen und Freizeit in einem möglichst kleinen Umkreis möglich sein. Erst dann ist eine Verkehrswende, also das Vermeiden und Verlagern des motorisierten Individual- und Wirtschaftsverkehrs, möglich.

Wien verfolgt die Verkehrs- und Antriebswende deshalb integriert. So spart die Stadt Budget, Platz, Material und Energie.

Technologieklarheit

Die Stadt Wien setzt auf die jeweils effizienteste Antriebstechnologie. Das sind für fast alle Anwendungsfälle E-Fahrzeuge.

Ladeinfrastruktur

Möglichst effiziente (Schnell-)Ladeinfrastruktur im öffentlichen Raum soll eine Grundversorgung sicherstellen. Weitere Ladeinfrastruktur soll vor allem im privaten und halb-öffentlichen Raum, wie beispielsweise bei Kund*innen-Parkplätzen, ausgebaut werden.

So sieht der Verkehr 2040 in Wien aus

Es gibt weniger private Autos, weil Öffis und Radwege sehr gut ausgebaut sind. Es braucht daher weniger Parkplätze und Ladestellen. Das reduziert Kosten und Platzbedarf. Dieser neu entstehende Raum wird genutzt, um die Straßen, Gassen und Plätze in Wien noch lebenswerter zu gestalten.

Wie erreicht Wien diese Ziele?

Vorausschauende Planung

Wien erstellt einen gesamtheitlichen Ausbauplan für Ladeinfrastruktur. Dabei berücksichtigt die Stadt unterschiedliche Bedürfnisse.

Alles im Blick

Wien überprüft den Ausbau der Ladeinfrastruktur und den Zuwachs an E-Fahrzeugen laufend und passt seine Planungen dementsprechend an.

Gute Zusammenarbeit

Neben Leitlinien und Maßnahmen der Stadt muss auch der Bund unterstützende Rahmenbedingungen anpassen. Dazu zählen unter anderem:

• Anpassungen der Straßenverkehrsordnung
• Sicherstellung einer langfristigen Unterstützung und Förderung von E-Mobilität
• Anpassungen im Wohnrecht (zum Beispiel im Mietrechtsgesetz - MRG) für die erleichterte Nachrüstung von Ladestationen im Wohnbau

Dafür setzt Wien sich im laufenden und guten Austausch ein.

Smart Klima City

Die Smart Klima City Wien hat Ziele für die Wiener Mobilität festgelegt.

Wiener Klimafahrplan

Der Wiener Klimafahrplan zeigt, wie Wiens Mobilität klimafreundlich wird.