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Violetter Lacktrichterling

Dieser Pilz gehört zu den Speisepilzen beziehungsweise zu den essbaren Pilzen.

Violetter Lacktrichterling

Sicherheitshinweis: Die Beschreibung dient nur der Information. Sie ersetzt nicht die Beurteilung durch geschulte Begutachter*innen. Pilzberatung oder -begutachtung bieten die Marktamtsabteilungen an.

Beschreibung und Eigenschaften

  • Lateinische Bezeichnung: Laccaria amethystina
  • Wert: essbar (Hinweis beachten)
  • Hut: lila, bläulich, violett, rosaviolett, später ausblassend und grauweiß, gewölbt, alt flatterig hochgebogen, Rand feucht gerieft
  • Lamellen: lila auch dann, wenn der Hut schon weißlich verblasst, dicklich und entfernt, gerade angewachsen und mit Zahn herablaufend
  • Stiel: violett, lang, etwas zäh, glatt, oft wellig verdreht, längs gefasert
  • Fleisch: lila, bläulich, violett, dünn
  • Vorkommen: Sommer bis Herbst, in Laub- und Nadelwäldern auf allen Böden
  • Geruch: unauffällig bis leicht würzig
  • Geschmack: mild
  • Giftige Doppelgänger: Rosa Rettich-Helmling
  • Hinweis: Der Violette Lacktrichterling kann, vor allem auf belasteten Böden (Bergbaugebiete, Truppenübungsplätze, Industriestandorte, verkehrsreiche Straßen und so weiter) beträchtliche Mengen von Arsen aufnehmen. Nach dem Reaktorunfall von Tschernobyl wurden in diesem Pilz auch je nach Region unterschiedliche Cäsium-Belastungen festgestellt. Der Pilz nimmt also gern Schwermetalle auf und sollte deshalb eher nicht verzehrt werden.

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