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Gelber Faltenschirmling

Dieser Pilz gehört zu den Giftpilzen.

Gelber Faltenschirmling

Sicherheitshinweis: Die Beschreibung dient nur der Information. Sie ersetzt nicht die Beurteilung durch geschulte Begutachter*innen. Pilzberatung oder -begutachtung bieten die Marktamtsabteilungen an.

Beschreibung und Eigenschaften

  • Lateinische Bezeichnung: Leucocoprinus birnbaumii
  • Wert: giftig
  • Hut: zitronengelb, goldgelb, besetzt mit gleichfarbigen bis bräunlichen, konzentrisch angeordneten, körnig-flockigen, abwischbaren Schüppchen, jung eiförmig, später kegelig-glockig, alt aufschirmend, bis zur Hutmitte gerieft
  • Lamellen: gelblich
  • Stiel: gebrechlich, wie der Hut gefärbt, innen meist schwefelgelb, mit vergänglich aufsteigendem Ring, Stielbasis mehr oder weniger auffällig keulenförmig verdickt
  • Fleisch: weißlich, gelblich, sehr dünn
  • Vorkommen: ganzjährig, in Gewächshäusern oder Blumentöpfen, wärmeliebend
  • Geruch: neutral
  • Geschmack: mild, unauffällig (NICHT KOSTEN!)
  • Essbare Doppelgänger: Voreilender Ackerling
  • Hinweis: Der "Gelbe Faltenschirmling" wird oft zur Pilzberatung gebracht, da er ganzjährig in Blumentöpfen und Glashäusern, wo stets warme Temperaturen herrschen, auftreten kann. Der Pilz ist eigentlich in den Tropen beheimatet, wurde aber mit tropischen Pflanzen eingeschleppt. Für Pflanzen ist er unschädlich. Jedenfalls ist aber Vorsicht geboten. In Gewächshäuser und Blumentöpfen kann auch der tödlich giftige "Gelbblättrige Schirmling" (Lepiota citrophylla), der keinen typisch faltig-gerieften Hutrand hat, vorkommen. Vorsorglich sollte man daher gelbe Pilze in Blumentöpfen immer entfernen, vor allem, wenn sie für Kleinkinder erreichbar sind.
Stiel des Gelben Faltenschirmlings

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