Mittagsverpflegung an Schulen
Gesunde Ernährung trägt viel zu einer guten Entwicklung der Kinder und Jugendlichen bei und rüstet sie optimal für den Alltag. Seit Beginn des Schuljahres 2005/2006 gibt es für Schüler*innen an öffentlichen ganztägig geführten Schulen eine Mittagsverpflegung.
Um sicherzustellen, dass die Schüler*innen hochwertige und ausgewogene Mahlzeiten erhalten, werden von der Abteilung Schulen (MA 56) strenge Qualitätsstandards vorgegeben.
Kostenfreies Mittagessen für 50.000 Schüler*innen
Seit September 2023 ist auch das Mittagessen an allen ganztägigen offenen Pflichtschulen kostenlos - davon profitieren rund 23.500 Schüler*innen und deren Familien. Mit der zusätzlichen Einführung der gratis Ganztagsschule seit Herbst 2020 kommt die Entlastung nun rund 50.000 Kindern und Jugendlichen in Wien zu Gute.
50 Prozent Bio-Anteil
Im Sinne der Nachhaltigkeit wird besondere Aufmerksamkeit auf den ökologisch kontrollierten Anbau der Zutaten im Essen gelegt.
2019 wurde der Bio-Anteil der Mittagessen in öffentlichen Ganztagsschulen von 40 auf 50 Prozent erhöht. Erstmals wurde auch das Thema "Tiergerechtigkeit" bei der Schulverpflegung aufgegriffen: Neu ist, dass nur mehr Eier und Eiprodukte von Hühnern aus Freilandhaltung verwendet werden dürfen.
Ausgewogene Ernährung
- Erstellung der Speisepläne: Die wöchentlichen Speisepläne werden von den Ernährungsberater*innen im Sinne der vorgegebenen Qualitätsstandards nach den neusten Erkenntnissen der Wissenschaft und dem Grundsatz der Ausgewogenheit erstellt.
- 4 Mittagsmenü-Kategorien zur Wahl: Die Schüler*innen können zwischen verschiedenen Menüs sowie speziellen Optionen für bestimmte Ernährungsbedürfnisse wählen.
- Ausgewogenheit: Es wird speziell darauf Rücksicht genommen, dass die 5 eingenommenen Hauptmahlzeiten in der Schule stimmig und ausgewogen sind.
Befragung zum Thema "Schulessen"
Die Abteilung Schulen (MA 56) führt seit 2022 jährlich eine Befragung zum Thema "Schulessen" an allen ganztägig geführten Schulen durch. An der Umfrage beteiligen sich 70.000 Kinder und Jugendliche. Die Schüler*innen bewerten das Essen in den verschiedenen Kategorien wie Geschmack, Aussehen, Abwechslung und Sättigungsgefühl durchwegs positiv. Die hohe Teilnahme an den Umfragen trägt zur laufenden Verbesserung der Schulverpflegung bei.
Veggie-Day
Eine 1. Optimierungsmaßnahme aus der Befragung wurde bereits umgesetzt und zwar der Veggie-Day. Seit Beginn des Schuljahres 2023/24 gibt es 1-mal pro Woche an allen öffentlichen ganztägig geführten Wiener Pflichtschulen einen Veggie-Day.
Mit dem Veggie-Day sollen die Schulen auf eine gesunde und umweltbewusste Wahl beim Schulessen aufmerksam gemacht werden, denn Lebensmittel belasten das Klima sehr unterschiedlich. Ein vegetarisches Mittagessen trägt beispielsweise positiv zum Klimaschutz bei.
Kennzeichnung von Allergenen und Herkunft
Zur Einhaltung der Allergeninformationsverordnung an ganztägig geführten öffentlichen Pflichtschulen werden die wöchentlich variierenden Speisepläne für das Mittagessen, die Lunchpakete und gegebenenfalls der Jause von den Lieferanten mit den vorgegebenen Kennzeichnungen und einer Legende versehen.
Die Speisepläne sind gemeinsam mit der Information über die Herkunft der Zutaten in den Speisen am Eingangsbereich und im Bereich des Speisesaals der Schule angebracht. Zu den Herkunftsangaben gelangt man auch mit dem am Speiseplan angeführten QR-Code.
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- Letzte Aktualisierung: 12.10.2025, 14.36 Uhr
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