Schulsanierungspaket II

Das 2018 angelaufene Schulsanierungspaket II beinhaltet eine Förderung für Generalsanierungen und einen Sonderfördertopf für Innovationsprojekte.

Außenansicht eines Schulgebäudes

Die Volksschule in der Julius-Meinl-Gasse in Ottakring wurde im Rahmen des Schulsanierungspaket I saniert.

Das neue Schulsanierungspaket II lief parallel zum Schulsanierungspaket I an, um eine kontinuierliche Sanierungstätigkeit zu gewährleisten. Das Sanierungsvolumen umfasst 513 Millionen Euro. Weitere 57 Millionen Euro stehen für Ausweichquartiere und als Reserve zur Verfügung.

Erstmals ist auch ein Sonderfördertopf für Innovationsprojekte in der Höhe von 100 Millionen Euro eingeplant. Damit können beispielsweise innovative pädagogische Lösungen oder ökologische Aspekte gefördert werden.


Einzelprojekte werden höher gefördert

Mit dem neuen Paket werden insgesamt weniger Objekte saniert, diese dafür aber umfangreicher. Das Qualitätsniveau der Ersatzquartiere wird verbessert, sodass der bauliche Standard dem von Neubauten entspricht. Das bedeutet, dass diese Ersatzquartiere später als reguläre Schulstandorte genutzt werden können.

Die Auswahl der Sanierungsstandorte erfolgt nach fachlich festgelegten Kriterien beziehungsweise der Dringlichkeit der Sanierung. Mehr als 40 Projekte wurden für eine prioritäre Umsetzung bereits ins Auge gefasst.

Sonderfördertopf für Innovationsprojekte

Erstmals ist auch ein Sonderfördertopf für Innovationsprojekte in der Höhe von 100 Millionen Euro eingeplant. Damit können beispielsweise innovative pädagogische Lösungen oder ökologische Aspekte gefördert werden.

Finanzierung und Umsetzung

Im Vorfeld erfolgte eine umfangreiche Analyse aller Wiener Pflichtschulen. Aus verschiedenen Perspektiven wurden sowohl der vorhandene Schulraum, unter Berücksichtigung der demografischen Entwicklung, als auch die bauliche Substanz überprüft.

Die Stadt Wien unterstützt die für die Finanzierung zuständigen Bezirke mit einer Sonderförderung von 40 Prozent der Sanierungskosten. Die Bezirke finanzieren die übrigen 60 Prozent selbst. Bei Generalsanierungen im Schulsanierungspaket II übernimmt die Stadt hier sogar bis zu 90 Prozent der Kosten der Bezirke.

Die jeweiligen Bezirke entscheiden nach Maßgabe ihrer verfügbaren Budgetmittel über den Umfang der vorgeschlagenen Sanierungsmaßnahmen. Die Bandbreite der einzelnen Investitionen je Standort reicht von 14.000 Euro bis 15 Millionen Euro.

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