Julius-Tandler-Platz ist grüner Ort des Miteinanders
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Der Platz rund um den Franz-Josefs-Bahnhof ist jetzt grüner und kühler.
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Es gibt 46 neue Bäume sowie Entsiegelung und Begrünung auf 8.000 Quadratmetern.
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Eine durchgängige Radverbindung führt vom Gürtel bis zum Donaukanal.
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- Letzte Aktualisierung: 15.12.2025, 15.04 Uhr
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Der Julius-Tandler-Platz ist klimafit - mit kühlenden Wasserelementen, neuen Grünflächen und einer modernen 1,2 Kilometer langen Radverbindung durch den Alsergrund vom Gürtel bis zum Donaukanal.
Die gesamte Projektfläche beträgt 8.000 Quadratmeter, auf denen entsiegelt, begrünt und gekühlt wurde. 46 neue Bäume wurden gepflanzt, darunter etliche großkronige XL-Bäume. Sessel, Bänke, Baldachine, Wasserspiele und Trinkbrunnen werten den Platz auf. Die Grünfläche wurde von 21 auf 2.140 Quadratmeter verhundertfacht.
Eckpunkte der Umgestaltung
Julius-Tandler-Platz ist klimafit - Neue Begegnungszone Nordbergstraße
Die Aufenthaltsqualität und das Mikroklima am Julius-Tandler-Platz inklusive der Nordbergstraße von Alserbachstraße bis Spittelauer Platz sind dauerhaft und nachhaltig verbessert worden. Begrünungen und Wasserelemente wurden dabei maßgeblich umgesetzt. Zusätzlich wurden Schwammstadt-Körper integriert sowie Pergolen mit Wasservorhängen und Vernebelungsanlagen am Platz installiert.
Auch im gegenüberliegenden Platzbereich zwischen Porzellangasse und Rotenlöwengasse wurde neues Pflaster verlegt und 5 neue Bäume gepflanzt. Durch die entsprechende Pflasterung kann Regenwasser großräumig versickern, wodurch die Kanalisation bei Starkregen entlastet wird und die anschließende Verdunstung zur Kühlung beiträgt. Die Nordbergstraße wurde von der Alserbachstraße bis zur Grundlgasse zur Begegnungszone umgestaltet und in die Gestaltung des Julius-Tandler-Platzes miteinbezogen.
Großzügige Begrünung, 46 neue Bäume und Kühlung
Auf dem circa 8.000 Quadratmeter großen Bereich inklusive Nordbergstraße wurden zu den bestehenden 24 Bäumen weitere 46 neue Bäume in verschiedenen Arten gepflanzt, darunter Platanen, Eschen, Robinien und Lederhülsenbäume. Auch viele großkronige XXL-Bäume wurden gepflanzt. Auf rund 2.000 Quadratmeter wurden die Belagsflächen entsiegelt und mit blühenden Stauden begrünt. Die Grünflächen wachsen von 21 Quadratmeter auf 2.140 Quadratmeter an, darin enthalten sind bunte Gräser- und Staudenbeete.
Wasserspiele in Form eines Nebelschleiers und eines Wasservorhangs sorgen für Abkühlung an heißen Tagen. Viele Bänke und Sessel, großteils mit Arm- und Rückenlehnen barrierefrei ausgestattet und über den Platz verteilt, ermöglichen ein angenehmes Verweilen unter den Bäumen. Auf intensiv besonnten Flächen bieten Sonnen-Baldachine Schatten, solange die Bäume noch jung sind.
3 Trinkbrunnen spenden kostenlos Trinkwasser. Die Pflasterung ist schattiert und heizt sich weniger auf. Bodenbeläge mit unterschiedlichen Schattierungen und in verschiedenen Musterflächen nehmen eine lenkende Wirkung auf und sorgen für ein freundliches neues Ambiente.
Radverbindung vom Gürtel bis zum Donaukanal
Mit dem Umbau der Radinfrastruktur wurde eine durchgängige Verbindung vom Gürtel bis zum Donaukanal geschaffen.
Bereits 2024 bekam die Fuchsthallergasse stadteinwärts einen baulich getrennten 1-Richtungsradweg. Im Sommer 2025 wurde die fehlende Radweg-Verbindung in der Fuchsthallergasse von der Lustkandlgasse bis zum Währinger Gürtel errichtet. Stadtauswärts gibt es bereits einen baulich getrennten 1-Richtungsradweg.
In der Alserbachstraße starteten die Bauarbeiten für die neue Infrastruktur Mitte April 2025. Bislang gab es in beide Richtungen nur schmale Mehrzweckstreifen. Jetzt wurde auf der Seite der ungeraden Hausnummern (Seite des Bahnhofsvorplatzes) ein baulich getrennter 2-Richtungsradweg errichtet. Dieser verläuft ab der Spittelauer Lände bis zur Einmündung in die Fußgänger*innen-Zone bei der Markthalle als 2-Richtungsradweg.








Beteiligungsprozess 2022
Den Julius-Tandler-Platz mit Nutzer*innen und Bewohner*innen neu denken - das war das Ziel des Beteiligungsprozesses. Die Ergebnisse dieser Bürger*innen-Beteiligung liegen als Bericht vor: Der Platz soll ein Ort des Miteinanders im Grätzl mit mehr Begrünung, neuen Sitzmöglichkeiten und mehr Platz für Fußgänger*innen und Radfahrende werden.
Dank des Engagements vieler Bürger*innen war dieser Prozess ein voller Erfolg: Über 1.000 ausgefüllte Fragebögen wurden eingereicht. 900 Ideen in insgesamt 40 Gesprächsstunden wurden bei der Ideen-Station vor Ort gesammelt. Rund 60 Teilnehmer*innen haben beim Ideenforum in der "Alten WU" gemeinsam über ihre Vorstellungen für den Julius-Tandler-Platz diskutiert.
Damit sich jede*r im Ergebnis wiederfindet, wurden zudem in gemeinsamen Workshops mit Senior*innen, Jugendlichen, Wirtschaftstreibenden und Bürger*innen-Initiativen weitere Ideen und Anmerkungen erarbeitet. Insgesamt wurden bei den vielfältigen Formaten rund 3.500 Ideen schriftlich erfasst.
Die Ergebnisse des Bürger*innen-Beteiligungsprozesses zur Umgestaltung des Julius-Tandler-Platzes sind in einem Bericht zusammengefasst.
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Telefon: +43 1 4000-09110
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