FAIR-PLAY-TEAMS unterstützen Kommunikation im öffentlichen Raum

Video: 5 Jahre FAIR-PLAY-TEAMs

Der öffentliche Raum ist der Lebensraum aller Wiener*innen. Die Stadt Wien möchte ihren Bewohner*innen eine Vielzahl an unterschiedlichen Nutzungen unter Berücksichtigung verschiedener Lebensweisen ermöglichen. Neben Vorsorge, Gestaltung und Erhaltung werden seit vielen Jahren erfolgreich präventive soziale Angebote zur Steigerung der Lebensqualität durchgeführt.

Unterwegs in 15 Bezirken

2010 startete das Kommunikationsprojekt "FAIR-PLAY-TEAM". Derzeit wird es in 15 Bezirken umgesetzt. Generell sind die entsprechend qualifizierten 2er-Teams ganzjährig in den Nachmittags- und Abendstunden auf öffentlichen Plätzen und in Parkanlagen unterwegs, wobei der 23. Bezirk das Angebot saisonal von Mai bis September führt.

Die FAIR-PLAY-TEAM-Mitarbeiter*innen suchen das Gespräch mit den Menschen im Grätzl, interessieren sich für deren Anliegen und Bedürfnisse, unterstützen bei Konfliktbewältigung und vermitteln bei Bedarf. Damit soll das Miteinander im öffentlichen Raum verbessert werden. Die FAIR-PLAY-TEAMs sind gut vernetzt und halten ständigen Kontakt mit den Einrichtungen des jeweiligen Bezirks. Die Orte werden flexibel je nach Bedarfslage ausgewählt.

Für ein faires Miteinander und Zufriedenheit

FAIR PLAY-Team im Gespräch mit Menschen in einem Park

Die FAIR-PLAY-TEAMs fördern gegenseitiges Verständnis und Rücksichtnahme, regen zur fairen Nutzung des öffentlichen Raumes und zum gemeinsamen Tun an. Sie informieren über Angebote der Stadt, wie zum Beispiel Freizeitangebote und Beratungseinrichtungen, bieten Gespräche vor Ort und arbeiten mit den Menschen an Lösungen bei Konflikten.

Bei Ideen und Wünschen zur Veränderung der Parks wird die Eigeninitiative gefördert und mit Einrichtungen der Stadt Wien eng und rasch kooperiert. Durch das Wahrnehmen von Bedürfnissen tragen die FAIR-PLAY-TEAMs ihren Teil dazu bei, dass bei den Parknutzer*innen sowie Anrainer*innen die Zufriedenheit im eigenen Lebensumfeld steigt. Ein wichtiges Anliegen der Teams ist es, Alltagsrassismen und Vorurteile aufzugreifen, zu thematisieren und ihnen entgegenzuwirken.

Die FAIR-PLAY-TEAMs richten sich an alle Altersgruppen, an Erwachsene genauso wie an Kinder und Jugendliche. Ein besonderer Fokus liegt auf der Verbesserung der Lebensqualität von Kindern und Jugendlichen, deren Entfaltung und Entwicklung stark von der Nutzungsmöglichkeit des öffentlichen Freiraumes beeinflusst wird. Die guten Erfahrungen aus den letzten Jahren zeigen, wie wichtig dieses Projekt für die Menschen der Stadt ist.

Kompetent und flexibel vor Ort

Es sind insgesamt etwa 50 geschulte Mitarbeiter*innen unter dem Namen "FAIR-PLAY-TEAM" in den Bezirken in den Bezirken 2, 3, 5, 6, 10 bis 12, 14 bis 18, 20, 22 und 23.

Die Mitarbeiter*innen der Teams kommen aus unterschiedlichen Vereinen, die bereits Erfahrung in der Kinder- und Jugendarbeit haben und die Strukturen im Bezirk gut kennen. Die Teams zeichnet eine Vielfalt an Berufs- und Ausbildungshintergründen aus, so sprechen die Teammitglieder insgesamt mehr als 15 Sprachen. Bei der Auswahl wurde besonders auf Kompetenzen im Bereich soziale Arbeit, Kommunikation und Konfliktlösung geachtet.

Die Kosten des Angebots werden sowohl aus Zentral- als auch aus Bezirksmitteln getragen.

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