Verbreitung von Tieren und Pflanzen - Artenkartierungen

Vögel: Gartenrotschwanz und Eisvogel

Fast alle Vogelarten sind nach dem Wiener Naturschutzgesetz geschützt. Um einen genauen Überblick über Verbreitung und Bestand für naturschutzfachliche Fragestellungen zu erhalten, wurde das Projekt "Bestandserhebung der Wiener Brutvögel" durchgeführt. Die Verbreitungsdaten wurden in den Jahren 2000 bis 2002 erhoben. Einzelne Ergänzungen dazu wurden bis zum Jahr 2006 hinzugefügt.

Schmetterlinge

Im Wiener Naturschutzgesetz sind zehn Schmetterlinge genannt, für die ein besonderer Schutz vorgesehen ist. 16 weitere Tagfalter (bezogen auf das voll entwickelte Insekt, das heißt "Imago") sind geschützt, alle weiteren Tagfalter (Imagos) sind in den nach dem Wiener Naturschutzgesetz geschützten Objekten, Flächen und Gebieten sowie im Nationalpark Donau-Auen geschützt. Die hier veröffentlichten Daten stützen sich auf die Publikation von Höttinger et al. (2006), bei Verwendung von mehr als 10.000 Datensätzen. Diese setzen sich aus Kartierungen von Höttinger (1999) von Dr. Gernot Räuschl, Dr. Martin Wiemers und Erhebungen aus der "Volkszählung für Schmetterlinge", allen voran von Angela Timar, zusammen. Die Erfassung der Tagfalter erfolgte nicht systematisch, sondern stellt mehr oder weniger Zufallsfunde oder die Präsenz von sehr engagierten Zähler*innen dar. Dennoch lassen sich Hot-Spots der Schmetterlingsfauna in Wien ableiten.

Fledermäuse

Alle europäischen Fledermausarten wurden in die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie der EU aufgenommen und sind somit europaweit geschützt. In Wien wurden im Auftrag der Wiener Umweltschutzabteilung (MA 22) in den Jahren 2008 bis 2010 Untersuchungen durchgeführt. Die Ergebnisse sind in der Studie "Ergänzende Erhebungen und Einschätzung des Erhaltungszustandes der Fledermäuse in Wien" dargestellt. 20 der 28 in Österreich lebenden Fledermausarten konnten in Wien nachgewiesen werden. Für die Erstellung der Karten wurden mit zwei Ausnahmen nur Daten ab 1990 verwendet. Die Ausnahmen betreffen einen Nachweis des Grauen Langohres aus dem Jahr 1988 und einen Nachweis der Zweifarbfledermaus 1986. Der überwiegende Teil (mehr als 95 Prozent) der Daten stammt jedoch aus den Jahren 2007 bis 2010.

Flora Wien

Zur Erfassung und Darstellung des Vorkommens sowie der Verbreitung der Gefäßpflanzen in Wien wurde im Jahr 2000 vom Botanischen Institut der Universität Wien im Auftrag der Wiener Umweltschutzabteilung (MA 22) eine "Datenbank zu Verbreitung und Gefährdung der Gefäßpflanzen Wiens (Müllner, Adler & Mrkvicka 2000)" erstellt. In den folgenden Jahren 2001 bis 2009 wurden Ergänzungen, Nachträge und Korrekturen sowie die Einarbeitung neuer Literatur vom Botanischen Institut der Universität Wien sowie in weiterer Folge vom Naturhistorischen Museum Wien durchgeführt.

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